Lachsforelle
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Lachsforelle gibt es sie?

die so genannte Lachsforelle
Zoologisch betrachtet, existiert die "Lachsforelle" nicht! Mit diesem
Namen werden lediglich große Regenbogenforellen aus Zuchtanstalten bezeichnet,
die (meistens) rosa- oder rotfleischig sind. Einige Fischarten entnehmen aus
ihrer Nahrung die roten Farbpigmente und lagern sie im Muskelfleisch ab. Neben
den Thunfischen sind die Gattungen Salmo und Oncorhynchus (Pazifiklachs) wohl
die bekanntesten der rotfleischigen Fische. Die Hauptnahrung der Fische besteht
aus roten Crevetten und Krebsen, welche den Farbstoff Astaxantin aus der Familie
der Karotine enthalten. Die Fähigkeit dieser Fischarten, Farbpigmente aus der
Nahrung im Fleisch zu speichern, haben Züchter dazu benützt, dem Futter Karotine
beizumischen (der Name dieses Farbstoffes leitet sich von der Karotte ab)
Anfänglich mischte man dem Futter die Abfälle der Crevetten bei, bis es gelang,
diesen natürlichen Farbstoff auch künstlich herzustellen. Die heute
gebräuchlichsten Karotine sind Astaxantin und Cantaxantin. Da die so
eingebrachte Farbe nicht lange im Fisch verbleibt, wird erst in den letzten
Wochen vor der Verarbeitung das Pigmentfutter verabreicht. Anfänglich wurden
diese Farbstoffe nur in der Lachs- und Forellenzucht im Meer angewendet, heute
werden auch im Süßwasser Regenbogenforellen derart gefüttert.
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