Karausche
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Karausche Bauernkarpfen, Moorkarpfen
Wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen Karausche und Giebel ist die Form des dritten Hartstrahls der Rückenflosse. Bei der Karausche sind die Zähne etwa gleich groß, beim Giebel nimmt ihre Größe zum Ende hin deutlich zu.
Karauschen leben in stehenden Gewässern oft unter extremen Bedingungen. Sie können völlig ohne Sauerstoff überwintern und lange fasten. Niedrige Kümmerformen können sich bei Verbesserung der Lebensbedingungen zu normalen hochrückigen Formen entwickeln. In Osteuropa haben sie lokal größere Bedeutung, vor allem in Gewässern, wo sie nur eine von wenigen existierenden Arten sind. Sie dienen als Futterfisch für Raubfische und als Anglerköder. Örtlich werden Karauschen auch geangelt.
Größe: 20-30 cm, max. 50 cm
Gewicht: 200-500 g, max. 1,5 kg
Fruchtbarkeit: 30 000-300 000 Eier
Verbreitung: ursprünglich im Flussgebiet des Schwarzen Meeres, der Nord- und
Ostsee, in Zuflüssen des Nördlichen Eismeeres bis zur Lena. Mit dem Karpfen in
weitere Lokalitäten introduziert.
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