Aktuelles aus dem Jahr 2012

Fünf Verletzte Bewohner bei Großbrand in Kapfenberg-Hafendorf
 

Fünf Verletzte forderte Donnerstag Nacht ein Großbrand in Kapfenberg-Hafendorf.

In einer Wohnung im Obergeschoß eines Gasthauses in Kapfenberg-Hafendorf brach am Mittwoch, dem 04.01.2012 gegen 23.30 Uhr aus bisher unbekannter Ursache ein Brand aus.

Der Sohn des ehemaligen Wirtes hörte eine Art Knall und ging sofort nachsehen, ob seinen ebenfalls im Haus wohnenden Familienangehörigen etwas zugestoßen sei. Dabei bemerkte er das Feuer, rettete sich mit seinem Vater auf den Balkon und schlug Alarm.

Der Großvater ging jedoch wieder in das brennende Haus zurück, um nach seiner Frau zu sehen. In der Zwischenzeit hatten sich aber bereits die Großmutter, die Schwiegertochter und das Enkelkind selbst in Sicherheit bringen können.
Der Großvater wurde allerdings von den Flammen eingeschlossen und konnte nur mehr von der bereits eingetroffenen Feuerwehr Kapfenberg-Hafendorf unter schweren Atemschutz bewusstlos aus dem bereits in Vollbrand stehen Haus mittels "Crashbergung" gerettet werden.

Das ÖRK Kapfenberg und der alarmierte Notarzt konnten den Schwerverletzen zum Glück reanimieren.

Großeltern und Sohn wurden vom ÖRK in das LKH Bruck an der Mur sowie Tochter und Enkelkind in das LKH Leoben mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen eingeliefert.

Eingesetzt waren unter anderem von der Stadtfeuerwehr Bruck an der Mur DLK und LFB-A mit 10 Einsatzkräften sowie DLK Kapfenberg und GTLF der BTF Böhler zur Löschwasserversorgung.
Mit Hilfe der Hafendorfer Nachbarfeuerwehren Kapfenberg-Stadt, Kapfenberg-Diemlach, Böhler, Parschlug und Bruck/Mur wurden mehrere Zubringleitungen gelegt und die Brandbekämpfung intensiviert. Im Laufe des Einsatzes waren insgesamt 26 Atemschutztrupps der Feuerwehren eingesetzt. Gegen 4:00 Uhr konnte Brandaus gegeben werden. Zwei  Mannschaften der Feuerwehr Kapfenberg–Hafendorf blieben bis 8:00 Uhr zur Brandwache vor Ort.

Insgesamt eingesetzte Kräfte:

6 Feuerwehren mit 15 Fahrzeugen und 70 Einsatzkräfte
ÖRK mit 5 Fahrzeugen und 15 Helfern und Notarzt
Polizei mit 4 Fahrzeugen und 8 Beamte