Aktuelles aus dem Jahr 2004

Alkolenker narrte Gendarmerie

Nach Unfall fanden Einsatzkräfte leicht verletzten Obersteirer schlafend im Wrack.
Dann veranlasste 27-jähriger noch eine unnötige Suchaktion
 

Ziemlich auf Trab hielt am 07.11.2004 früh ein 27-jähriger Alkolenker Gendarmerie und Feuerwehr in Bruck/Mur.

Der Mann hatte einen spektakulären Unfall fast unverletzt überstanden, und löste dann auch noch eine Suchaktion aus.

In den frühen Morgenstunden war der 27-Jährige auf der Brucker Schnellstraße unterwegs und kam vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung von der Fahrbahn ab. Ungebremst fuhr er noch etwa 100 Meter auf dem Grünstreifen zwischen den Richtungsfahrbahnen weiter, bevor der PKW dann von einer Brücke auf die darunter liegende Begleitstraße stürzte, wo der Wagen schwer beschädigt liegen blieb.

Gegen halb sechs Uhr früh wurde der Wagen entdeckt - in dem der Lenker seelenruhig schlief. Nachdem ihn die Gendarmen aufgeweckt hatten, gab der Unfalllenker an, dass sich noch drei weitere Insassen im PKW befunden hatten.

Bis sich herausstellte, dass dies nur eine Einbildung des Unfalllenkers gewesen war, hatten bereits rund 45 Feuerwehrmänner mit der Suche nach den "Vermissten" begonnen. Nach rund eineinhalb Stunden wurde die Suchaktion abgebrochen.

Ein vorläufiger Alkotest beim Lenker ergab 1,8 Promille.
Er wurde ins LKH Bruck/Mur eingeliefert, wo man leichte Verletzungen feststellte.