City Beach. Das Stadtentwicklungs- und Bürgerbeteiligungsprojekt „City Beach – Altstadt leben“ arbeitet daran, den öffentlichen Raum durch temporäre, alternative Nutzungen sowie multifunktionale Möblierung neu erlebbar und wahrnehmbar zu machen. Die dafür eingesetzte Prozessgruppe brachte für heuer ein umfangreiches Maßnahmenpaket auf Schiene. So wird derzeit der Etzersteig, die direkte Verbindung von der Herzog-Ernst-Gasse auf den Schlossberg, nach Jahren der Sperre saniert und der Öffentlichkeit wieder zugängig gemacht. Mit der Errichtung einer Blumen- und Wildkräuterwiese sowie Insektenweiden wird unter Einbindung der Bevölkerung dieser zentrale Aufgang auf den Schlossberg attraktiv gestaltet.
Das Veranstaltungsprogramm rund um den Citybeach erstreckt sich vom 4. Juni bis 12. September und umfasst neben dem Minoritenplatz und dem Schlossberg auch die Bereiche Murstiege, Schiffländ und die Ecke Mittergasse/Burggasse. Am Minoritenplatz werden als Freifläche für Sport, Spiel, Unterhaltung und Jugendkultur eine provisorische Boulderwand, eine Freiluftbühne und eine Tischtennisplatte aufgestellt. Im Bereich Kultur bespielt die Stadt mit dem Dachbodentheater 2.0 den Minoritenplatz und die Murstiege mit Konzerten, Kabarett, Poetry Slams sowie Kinderkultur. Für die Jugend werden Workshops, Kinoabende, Kinderkonzerte und -theater sowie Straßenmalen angeboten. Gesamtkosten für alle Initiativen: 47.500 Euro.
Lebensraum Mur. Im Zuge des Bürgerbeteiligungsprojekts Lebensraum Mur wird auf der Murinsel neben dem bestehenden Spielplatz ein Boulderblock errichtet. Dieser wird der einzig frei stehende Boulderblock in der gesamten Region sein, wodurch diese beliebte Trendsportart auch in Bruck an der Mur einer breiten Öffentlichkeit zugängig gemacht wird. Das sogenannte Bouldern, das Klettern ohne Seil in niedriger Höhe, entwickelte sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Sportart. Was früher ein Nischen-Sport war, zieht heute junge und erfahrene Kletterer gleichermaßen an. Die Projektkosten belaufen sich abzüglich der Förderungen auf rd. 22.000 Euro.
Umwelt & Nachhaltigkeit.Im Rahmen des e5-Programmes wird am Dach des Horts und der Kinderkrippe Grabenfeld eine Photovoltaikanlage errichtet. Im Stadtrat wurden außerdem drei Anschlüsse an die Biofernwärme, eine Wärmepumpe sowie eine moderne Holzheizung von der Stadt Bruck mit insgesamt 2.000 Euro gefördert.
Energie. Gemeinden sind nach der letzten Novelle des Steiermärkischen Raumordnungsgesetzes 2010 zur Erstellung eines Sachbereichskonzeptes Energie (SKE) verpflichtet. Da im Gemeindegebiet
zahlreiche Anfragen zur Errichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen vorliegen und auch der Wunsch nach Errichtung von Windkraftanlagen vorliegt, wird nun für Bruck ein Sachbereichskonzept Energie unter Berücksichtigung des Umgangs mit dem Thema „Windenergie“ erstellt. Die Kosten für dieses Planungsinstrument belaufen sich auf rd. 39.000 Euro.
Mittelschule. Im Zuge des geplanten Neubaus der Mittelschule wird von der Stadt Bruck ein Verhandlungsverfahren zu einer Generalplanung durchgeführt. Für die Beratungsleistungen eines Sachverständigens für die Bereiche Kalkulation, Vergabe- und Verdingungswesen, Bauabwicklung, Bauabrechnung und Honorare sowie für rechtliche Beratungs- und Vertretungsdienstleistungen beschloss der Stadtrat Gesamtkosten von rd. 46.500 Euro.
Sicherheit. Um in den Sommermonaten für noch mehr Sicherheit in der Stadt zu sorgen, wurde eine Sicherheitsfirma für verstärkte Kontrollen im Stadtgebiet und auf dem Schloßberg im Juli und August beauftragt. Zudem wird die Überwachung der gebührenpflichtigen Parkplätze mit einer zusätzlichen Sicherheitskraft verstärkt. Insgesamt werden 25.000 Euro für diese Sicherheitsmaßnahmen investiert.
Wohnen. Der Stadtrat beschloss die Vergabe von sechs Gemeindewohnungen und drei Wohnungen der Siedlungsgenossenschaft Ennstal sowie eines Parkplatzes in der Dr.-Theodor-Körner-Straße an ihre neuen Mieter.
Ausflug. Für Mindestpensionisten wird von der Stadt Bruck auch heuer wieder ein Ausflug zur sozialen Kontaktpflege organisiert. Dieses Mal stehen unter anderem die Besichtigung des Eisenbahnermuseums in Knittelfeld sowie eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Gesamtkosten: 4.000 Euro.