Die Stadtgemeinde Bruck an der Mur und das internationale Bahnlogistikunternehmen Innofreight starten eine strategische Partnerschaft. Vertreten durch Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier und Peter Wanek-Pusset, Geschäftsführer von Innofreight, wurde die Kooperation nun im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.
Innofreight übernimmt von der Stadt die Gesellschaftsanteile an der Wirtschaftspark GmbH. Darin enthalten sind sowohl der neuerrichtete Wirtschaftspark 2.0 als auch das Europangelände an der südlichen Stadteinfahrt. Im Gegenzug wird die Stadt Bruck an der Mur die Einnahmen in den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen und die nachhaltige Revitalisierung der Altstadt investieren.
Innofreight entwickelt Europan
Seit dem Abriss der Hochbrücke 2011 sucht die Stadt Bruck eine nachhaltige Nachnutzung des sogenannten Europan-Geländes. Innofreight wird hier eines der größten Stadtentwicklungs-projekte in Bruck an der Mur starten.
Nachhaltig mobil - die Zukunft auf Schiene
„Innofreight ist derzeit in einer sehr starken Wachstumsphase. Innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre wird sich die Anzahl der Mitarbeiter am Standort Bruck voraussichtlich verdoppeln. Um die dafür notwendigen baulichen und räumlichen Voraussetzungen zu schaffen, möchten wir am Europan-Gelände einen modernen, zukunftsweisenden Wirtschaftscampus entwickeln“, so Peter Wanek-Pusset, der dort eine moderne Denkfabrik entstehenlassen möchte, die sich mit unser aller Zukunft beschäftigt.
Gleichzeitig freut sich Wanek-Pusset, wenn durch diese Investitionen auch ein maßgeblicher Beitrag zur positiven Entwicklung der Innenstadt in Bruck an der Mur entsteht.
Strategische Partnerschaft
„Mit dieser strategischen Partnerschaft geht die Stadt Bruck an der Mur mit gutem Beispiel voran. Nur in großen Kooperationen können wir in Zukunft die beträchtlichen Herausforderungen stemmen, für Menschen, Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung“, betonte Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier die Wichtigkeit dieser Zusammenarbeit.
Geplant ist, den Erlös gemeinsam mit den Bürgern in den aktuell laufenden Beteiligungsprozess einfließen zu lassen und nachhaltige Investitionen in die Stadtentwicklung, vor allem in der Altstadt, zu tätigen.