Ein schlichtes, aber bedeutsames Dankeschön sprach
Kommandant ABI August Krammer allen Kameraden und Gönnern der
Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bruck an der Mur anlässlich der
Wehrversammlung
aus.
Das Jahr
2001
war mit
2688
Gesamttätigkeiten und
26392
geleisteten Stunden wieder ein sehr arbeitsintensives Jahr, und das mit
nur
55
aktiven Wehrmännern. Eine Stadt in der Größe und Bedeutung von Bruck würde
an sich doppelt so viele Mitglieder benötigen. Im Vergleich zum Vorjahr
gab es eine
Steigerung der Tätigkeiten um 20%,
wobei sich vor allem Maßnahmen zum vorbeugenden
Brandschutz um fast 700%
erhöhten.
Wie schon seit langem ist die Anzahl der Brandeinsätze gegenüber
technischen Einsätzen oder etwa Bereitschaftsdiensten relativ gering.
Als "Gefährliche-Stoffe" – Stützpunkt musste man bei
57 Gefahrenstoffaustritten
ausrücken.
Welche schwierigen Aufgaben hier der Feuerwehr überantwortet werden, weiß
man spätestens seit der weltweiten Anthrax-Hysterie mit den vielen
"Trittbrettfahrern". Der
Tauchstützpunkt war 117 Stunden
bei Einsätzen und Schulungen gefordert.
Das neue Feuerwehr-Jetboot
konnte in Dienst gestellt werden. Die Anschaffungskosten wurden in diesem
Fall zum größten Teil vom Land Steiermark übernommen. Mit Anfang Februar
2002 wurde ein
neues Lösch- und Schlauchcontainerfahrzeug
in den Dienst gestellt. Hier übernahm zwei Drittel der Kosten die
Stadtgemeinde, der Rest wurde vom Land und von der Kameradschaftskasse
der Wehr aufgebracht.
Ein wichtiger Bestandteil der Einsatzbereitschaft ist die
"rund-um-die-Uhr" - Besetzung der Florian-Alarmzentrale.
Ohne die Unterstützung von Zivildienstleistenden wäre eine
Aufrechterhaltung dieses Dienstes nur unter erschwerten Bedingungen
möglich. Stolz ist die Feuerwehr auch auf ihre
engagierte Jugendgruppe, die 47 Übungen absolvierte.
Die Pläne, eine integrierte Alarmzentrale für alle Einsatzorganisationen
im Bezirk zu schaffen, sind noch nicht ganz ausgereift. Grundsätzlich
sieht Kommandant Krammer in einer solchen Zentrale einige Vorteile
wiewohl auf alle Fälle die direkte Alarmierung im eigenen Ortsbereich
gewährleistet werden müsste.
Die Sicherheit der Stadt Bruck und ihrer Bürger muss im Vordergrund
stehen.
In seiner Grußadresse sprach Vizebürgermeister Johann Strassegger der
Brucker Feuerwehr Dank und Anerkennung aus und versprach weiterhin die
größtmögliche Unterstützung der Gemeindevertretung. Die nachhaltige
Sanierung des Rüsthauses wird in Angriff genommen. |
Zu Feuerwehrmännern angelobt
wurden:
Andreas Krainer, Michael Kreimer, Christian Loibnegger und Florian
Tatschl.
Zu Hauptfeuerwehrmännern befördert wurden:
Markus Burger, Andreas Katzbauer und Bürgermeister Bernhard Rosenberger.
Für 25 Jahre vorbildliche Feuerwehrarbeit
wurde
ABI Ing. Dieter Pilat
geehrt. |
Im Rahmen der Wehrversammlung gab es einige Angelobungen und
Beförderungen.
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