Der Kampf des Menschen gegen das
Feuer ist Jahrtausende alt
Auch in der Stadt Bruck an der Mur
ereigneten sich im Laufe der Zeit immer wieder große Brände, die
menschliches Leid und materiellen Schaden anrichteten.
Wie man aus geschichtlichen Aufzeichnungen, die oft nicht
vollständig sind und teilweise durch Feuer vernichtet wurden,
entnehmen kann, gab es in den Jahren 1382, 1461, 1510, 1535,
1626,1683, 1706, 1729, 1763, 1781, 1792 und 1803 ungewöhnlich große
Feuersbrünste.
Einige Beispiele dieser Großbrände:
1461 legte eine Feuersbrunst einen Großteil der Stadt in Schutt
und Asche
1510 zerstörte ein Großfeuer 52 Häuser
1683 brannten das Minoritenkloster, die Wehrgänge der
Ringmauern, 7 Stadttürme, das Hammerwerk an der Mürz und 102 Häuser
nieder
1706 wurde neuerlich die halbe Stadt durch Feuer zerstört
1763 brannten erneut das Kloster und einige Häuser
1792 wütete das schrecklichste Feuer in der Geschichte
der Stadt Bruck. Ein starker Wind verteilte die Flammen über die
gesamte Stadt. Von 166 Häusern innerhalb der Stadtmauern
wurden 164
ganz oder teilweise vernichtet. Der Pfarrhof und die
Stadtpfarrkirche wurden zerstört und die Burg Landskron brannte
völlig nieder.
Die Holzbauweise, die Verwendung von Kienspan und Kerze sowie das
offene Feuer auf dem Herd stellten oft die Ursache für das
Ausbrechen eines Feuers dar. Die Löschmittel und Löschmethoden waren
unzu- reichend. Geflochtene, mit Pech ausgeschmierte Löschkörbe,
wurden in langen Menschenketten weitergereicht. Diese reichten von
der Mur oder Mürz bis zur Brandstätte.
Lederschlauch und Löscheimer 18.
Jahrhundert
Fast nach jedem Brand erließ der Magistrat der
Stadt Bruck neue Verordnungen, die so genannten "Feyerordnungen".
In diesen Verordnungen wurden die Lagerung leicht brennbarer Stoffe
(Heu, Stroh, Holz), die Vorsichtsmaßnahmen, das Verhalten bei Brand
sowie bauliche Vorschriften festgelegt. Bei Nichteinhaltung dieser
vorgeschrieben Regeln drohten hohe Strafen.
Im Jahr 1857 wurde die "Feuerlöschordnung für das
Herzogtum Steiermark" erlassen. In der Folge verwies man immer
wieder darauf, bessere Löschgeräte anzuschaffen und eine bestimmte
Gruppe von Männern fachlich auszubilden und zu schulen.
Diese
Entwicklung führte 1868
zur Gründung der Feuerwehr der Stadt Bruck an der Mur.
Die Versammlung der Brucker Bürgerschaft beschloss am 6. Dezember
1868 die Gründung der Feuerwehr Bruck. Die Statuten wurden von der
Versammlung angenommen und der Bürgermeister Dr. Wilhelm Wannisch
zum Obmann der allgemeinen Wehrversammlung ernannt. Am 10. Mai 1869
genehmigte die steiermärkische Statthalterei die Statuten
(Aktenvermerk Z 5623). Den Hauptanteil der ersten Feuerwehrmänner
stellte der Turnverein.
In die erste Wehrleitung wurden gewählt:
1. Hauptmann: Karl Watzka
Hauptmann-Stellvertreter: Josef Braunschmid
Kassier: Josef Barbolani
Schriftführer: Amadeus Andrieau
Zeugmeister: Ludwig Knöbl
Die ersten Löschgeräte kamen aus dem
Bestand der Stadt, die bis dahin an freiwillige Helfer ausgegeben
wurden. Die feierliche Übergabe erfolgte am 30. Juli 1869.
Der Gemeinderat beschloss in der Sitzung am 2. August 1869,
Löschgeräte beim Fabrikanten Metz in Heidelberg zu bestellen. Im
Hof des Rathauses erbaute man am 23. März
1870 einen Schlauchturm.
Der Feuerwehrkornmandant Ing. Karl Watzka wurde im Jahr
1870 zum Obmann des im gleichen Jahr entstandenen
"Steirischen Feuerwehr-Gauverbandes" (Landesfeuerwehrverband)
gewählt. Der Sitz des Landesfeuerwehrverbandes war von 19. März
1870 bis 15. August 1871 Bruck und wurde dann nach Graz verlegt.
Der Volksdichter Carl Morre war einer der
Gründungsmitglieder und aktiv bei der Entstehung der Feuerwehr
beteiligt.
Er war Obmann des Komitees zur Beratung für die
Vereinsstatuten und war bei deren Ausarbeitung maßgeblich beteiligt.
Der erste steirische Feuerwehr-Gauverbandstag fand in der Zeit vom
13 bis 15. August 1871
in Bruck statt. In diesem Jahr erhielt die Wehr auch eine
Vereinsfahne.
1872 stellte die Gemeinde der Feuerwehr einen Raum im Rathaus
zur Verfügung. Dieser diente nicht nur zur Aufbewahrung der
Ausrüstung, sondern auch als Wachzimmer.
Auf Vorschlag von Karl Morre wurde am 31. März 1872 ein Ortsruf für
die Wehr eingeführt. Er bestand aus Hornsignalen der Wehrmänner und
Glockenschlägen vom Kirchturm.
Weiters richtete man einen Sonn- und Feiertagsbereitschaftsdienst
ein. Für erkrankte und verunglückte Wehrmänner konnte ein
Unterstützungsfonds geschaffen werden.
Ab 1874 ertönten statt den Glockenschlägen Böllerschüsse vom
Schlossberg. Zusätzlich schwenkte der Wächter vom Schlossbergturm
eine Fahne in Richtung des Brandortes und bei Nacht eine Laterne mit
rotem Licht.
Signalhorn und Hornistenhelm um
1890
Anlässlich des Landes-Feuerwehrtages am 18.
Juli 1874 spendete die Bezirksvertretung einen Mannschaftswagen.
Im Jahr
1876 trug man den alten Steigerturm ab und ein neuer wurde
aufgebaut.
Der Hauptmann Ing. Carl Watzka wurde am 8. März 1878
dienstlich nach Graz versetzt. Josef Braunschmid trat die Nachfolge
an.
Steigerübung der Freiwilligen Feuerwehr beim Hause Hauptplatz 21
im Jahre 1880
Die Freiwillige Feuerwehr Bruck 1888
Die 1882 geschaffene
Hochquellwasserleitung und der damit verbundene Bau von Hydranten
eröffnete der Feuerwehr ganz neue Möglichkeiten der Brandbekämpfung.
1886
trat Wehrhauptmann Josef Braunschmid zurück,
Hermann Rathschüler rückte an seine Stelle.
In seiner Dienstzeit errichtete man das Depot im Rathaus, das
1890 erweitert wurde.
1894 erhielt die Feuerwehr anlässlich des 25jährigen
Bestandsjubiläums eine Dampfspritze und eine moderne Schiebeleiter.
Die neuangeschaffte Dampfspritze - 1894
Wehrhauptmann Hermann Rathschüler legte am
27. Jänner
1895 krankheitshalber sein Amt zurück und sein Stellvertreter
Josef C. Knottinger übernahm seine Stelle. Er führte die Wehr drei
Jahre und danach wurde er Bürgermeister. Am 13. Juni
1898 wählte man Josef Wilfinger zum Feuerwehrhauptmann, der
von Alois Zechner bei der nächsten Hauptversammlung abgelöst wurde.
Am 17. Dezember 1898 um 06:00 Uhr, rief
man die Feuerwehr zum Brand des Stadttheaters in der Wienerstraße
(nunmehr Herzog-Ernst-Gasse). Es war leider schon zu spät - das
Gebäude brannte völlig nieder.
Brand des Stadttheaters Bruck - 1898
Alois Krenkl wurde am 23. Februar
1902 zum Hauptmann und Josef Knotz zu seinem Stellvertreter
gewählt.
Die Modernisierung der Feuerwehr schritt voran.
Es konnten eine auf 15 Meter ausziehbare Schiebeleiter neuester
Bauart und eine Alarmkanone, die auf dem Schlossberg zur Aufstellung
gelangte, gekauft werden.
Alarmkanone
Am 3. März 1908 erfolgte die Gründung
eines Löschzuges der "Feuerwehr-Filiale der Vorstadt St. Ruprecht",
der aus 16 Mitgliedern bestand und sich der Brucker Feuerwehr
anschloss. Die Brucker Firmen schenkten der Wehr eine fast neue
Druckspritze.
Durch die Ereignisse des Ersten Weltkrieges verlor die Feuerwehr
einen großen Teil ihrer Mitglieder. Viele der Kameraden waren
gefallen, verwundet oder in Gefangenschaft geraten. An der 50.
Jahreshauptversammlung am 18. März
1918 nahmen nur mehr 20 Mitglieder teil. Die Stadtgemeinde
kaufte anlässlich des 50jährigen Bestandes der Wehr ein
Scheinwerferauto, Marke Gräf & Stift aus Demobilisierungsgütern.
In den folgenden Jahren war die Anschaffung von neuen,
wirkungsvollen Ausrüstungsgegenständen das Hauptziel. Bei der
Hauptversammlung am 13. Februar
1928 wurde eine Neuorganisation (Zugs- und Diensteinteilung)
beschlossen. Die Stadtgemeinde baute in Übelstein einen
Löschwasserbehälter. Ein Lastauto konnte zu einem Rüstfahrzeug
umgebaut werden.
Am 5. und 6. Juli 1930 fand das 60jährige
Bestandsjubiläum des Steiermärkischen Landesverbandes, der
Freiwilligen Feuerwehr und der Rettungsabteilung Bruck statt. Die
Wehr erhielt zu diesem Anlass eine Motorspritze.
Im Jahr
1931 wurde die Alarmierung auf Glockensignale in den Wohnungen der
Feuerwehrmänner umgestellt.
Bei der Jahreshauptversammlung am 20. Jänner
1932 legte Hauptmann Alois Krenkl nach 30jähriger,
erfolgreicher Tätigkeit sein Amt zurück. Er wurde einstimmig zum
Ehrenhauptmann ernannt.
Als Nachfolger wählte die
Wehrversammlung Hans Malissa, zum Stellvertreter Anton Burger.
Die Steiermärkische Landesregierung ernannte
die Brucker Feuerwehr am 27. Dezember
1932 zur Bezirkswehr.
Am 09. August 1933 erhielt die Wehr ein
neues Rüstauto.
Ein Großbrand in der Papierfabrik im Jahr
1934 forderte den vollen Einsatz der Feuerwehrmänner. Bei
den schweren Unwettern im Jahr
1936 standen sie im Kampf gegen die Naturgewalten pausenlos
im Einsatz.
Im Jahr 1937 trieb im Tragössertal ein Brandstifter sein
Unwesen. Die Brucker Feuerwehr musste viermal helfend eingreifen.
Im Jahr
1938 erhielt die Feuerwehr Bruck das Recht, das Stadtwappen
zu führen.
Das Freiwillige Feuerwehrwesen war in Österreich bis 1938
vereinsmäßig aufgebaut. Durch den Anschluss an das Deutsche Reich
mussten aufgrund der reichsdeutschen Gesetze die Feuerwehren neu
organisiert werden. Sie wurden in die Feuerschutzpolizei
eingegliedert und zu Hilfstruppen erklärt.
Dr. Otto Carstanjen übernahm die Wehrführung am 18. März 1938.
Er legte sein Amt am 22. April
1939 wieder zurück, um sich nur mehr der Aufgabe des
Chefarztes der Rettungsabteilung zu widmen. Sein Nachfolger wurde
Franz Rom. Ebenfalls am 22. April des selben Jahres erhielt die Wehr
einen neuen Steyr Geländewagen. Am 30. November 1939
übergab die Feuerwehr ihr gesamtes Vermögen der Stadtgemeinde, die
die weitere Gebarung übernahm.
Austro Daimler-Geländefahrzeug, 1940, FF Bruck an der Mur
Nach Beginn des Krieges mussten sich die
Feuerwehrmänner aufgrund behördlicher Anordnung einer
Luftschutzausbildung unterziehen. In den folgenden Jahren wurde die
Anzahl der einsatzfähigen Feuerwehrmänner wegen der häufigen
Einberufungen zum Wehrdienst immer kleiner.
Trotzdem gelang es den verbliebenen Kameraden mit oft
übermenschlichem Einsatz, den Brandschutz zu gewährleisten.
Während der Fliegeralarme in der Zeit von 1943 bis
Kriegsende standen sie oft tage- und nächtelang im Einsatz.
1945
beschlagnahmte die Besatzungsmacht die gesamte Ausrüstung bis auf
einen alten, fahruntüchtigen Geländewagen.
Hans A. RemeIe übernahm das Wehrkommando am 9. Mai 1945. Er und
seine Männer standen vor einem leeren Feuerwehrdepot. Die
Beschaffung neuer beziehungsweise gebrauchter Löschgeräte war sehr
schwierig. Ein alter Lastkraftwagen konnte gegen ein Löschfahrzeug
der Bundesbahn eingetauscht werden. Es gelang Kommandant Remele von
den Engländern ein schweres Löschfahrzeug zu erhalten. Diese und
auch die später erworbenen gebrauchten Fahrzeuge bauten die
Feuerwehrmänner in ihrer Freizeit zu Feuerwehrfahrzeugen um. Zur
Alarmierung mussten die Luftschutzsirenen eingesetzt werden, da die
Einrichtungen zur stillen Alarmierung im Krieg zerstört worden
waren.
1949 kaufte die Feuerwehr einen
MACK-Kranwagen und
1950
einen Trinkwasserwagen. Beide Fahrzeuge waren umgebaute, englische
Militärfahrzeuge.
Bei einem Großfeuer der Niklasdorfer
Papierfabrik am 26. Juni 1950 standen 47 Feuerwehren, darunter die
Brucker Wehr, mit insgesamt 850 Männern im Einsatz.
Bei der Jahreshauptversammlung am 12. September
1951 erfolgte die Wahl des Bezirkskommandanten Hans Merl zum
Feuerwehrkommandanten der Brucker Feuerwehr.
Anstelle des am 28. März 1952
abgebrannten Steigerturmes wurde in eineinhalbjähriger Bauzeit ein
neues Rüsthaus, mit 10 Garagen, einer Werkstätte, einem
Schlauchwasch- und Trockenraum, einem 24 Meter hohen Schlauchturm,
Büroräumen sowie einer Telefon- und Funkzentrale, gebaut. Bis auf
geringe Zuschüsse übernahm die Kosten die Gemeinde.
Ein Ford Kommando- und Mannschaftswagen konnte im Mai
1959
angeschafft werden.
Hans Reithofer übernahm bei der am 20. April 1963
abgehaltenen Jahreshauptversammlung das Wehrkommando.
Eine Gruppe von Feuerwehrmännern der Feuerwehr
Bruck und der Werksfeuerwehr Felten & Guilleaume errang im September
1963 bei den zweiten internationalen Feuerwehrwettkämpfen in
Mühlhausen (Frankreich) eine Goldmedaille.
Im März 1964 erhielt die Wehr eine 21 Meter lange
Anhängeleiter. In diesem Jahr entstand auch die Tauchergruppe.
Löschmeister Walter Kremser begann mit Rettungsschwimm- und
Tauchkursen, die einige Wehrmänner besuchten.
1966 kaufte die Stadtgemeinde einen
Mercedes Tankwagen TLF 2000 mit einem 2.500 Liter Wassertank und
einem 250 Liter SchaummittelkonzentratbehäIter.
"Dieses neues Tanklöschfahrzeug erhielt nun die Stadtfeuerwehr
von Bruck und Maschinenmeister Helmut Wenger stellte es Montag
Bürgermeister Erwin Linhart und Amtsdirektor Ing. Küssel vor. Der
neue Tanklöschwagen wurde von der Stadtgemeinde Bruck zum Betrag von
rund 550.000 Schilling angekauft. Der Tank fasst 2.500 Liter Wasser
und das Aggregat kann Niederdruck- und Hochdruckschaum erzeugen,
aber auch gewöhnliches Wasser verspritzen."
Einem Hilferuf der Bevölkerung von Florenz nach
dem Hochwasser des Arno folgend, standen in der Zeit vom 14. bis 19.
November 1966 obersteirische Feuerwehrmänner mit ihren
Fahrzeugen zur Notwasserversorgung im Einsatz. Tanklöschwagen der
Brucker, Arndorfer, Mürzzuschlager und Zeltweger Feuerwehren
lieferten insgesamt 481.000 Liter Trinkwasser von der ein Kilometer
entfernten Aufbereitungsanlage zu den Zisternen des Florenzer
Krankenhauses.
Im April 1967 wurde ein Tatra Kranwagen
A V 8 gekauft.
Im Frühjahr 1968 wurde die Brucker
Feuerwehr Ölalarm- und Chemiestützpunkt.
Im August 1968
absolvierte das erste, selbstgebaute Motorboot erfolgreich die erste
Testfahrt. Im November 1968 wurde ein 25kV-Stromgenerator gekauft.
Im Jahr 1970 feierte die Feuerwehr Ihren
102jährigen
Bestand und bekam aus diesem Anlass ein Tanklöschfahrzeug TLF 1000
der Marke Opel.
Die Steiermärkische Landesregierung übergab
1972 der Stadtfeuerwehr ein Öl-Alarm-Fahrzeug.
Weiters erhielt die Feuerwehr einen modernen
Kranwagen AD 160 Rapit.
1973
konnte das Innenbordmotorboot II Turbo-Jet seiner Bestimmung
übergeben werden.
Der langjährige Kommandant Hans Reithofer legte
sein Amt 1974 zurück. Zu seinem Nachfolger wurde Alfred
Fierlinger gewählt, den man später auch zum Abschnittsbrandinspektor
ernannte.
Seit 1974 besteht bei der Feuerwehr
Bruck ein Sanitätstrupp. Er steht unter der Führung von
Abschnittsfeuerwehrarzt Dr. Zsizsik. Unter seiner Leitung werden
ständig Erste-Hilfe-Kurse abgehalten.
Die Stadtgemeinde übergab der Feuerwehr am 13.
Jänner 1975 ein Löschfahrzeug der Marke Opel Blitz.
Die Tauchtruppe beteiligte sich im Jahr
1975 mit dem TurboJet Boot an der Suche nach einem 8jährigen
ermordeten Kind in der Mur im Gebiet von Graz bis Lebring. Diese
Tauchgruppe nimmt regelmäßig an Tauchlehrgängen teil. Im Hallenbad
Kapfenberg werden Schwimm- und Rettungsschwimmkurse für die
Feuerwehren im Bezirk Bruck abgehalten.
Ein Orkan richtete am
18. Juli 1975 schwere Schäden in Bruck an. Dächer wurden abgedeckt
und Bäume entwurzelt. An den Aufräumungsarbeiten beteiligten sich
alle Wehrmänner zwei Tage lang.
Vom 11. bis 13. Mai 1976 standen fünf
Männer mit dem Tanklöschfahrzeug zur Trinkwasserversorgung im
Erdbebengebiet Gemona in Italien im Einsatz.
OBI Augustin Krammer wurde am 11. März
1977
anstelle von Heinrich Leban zum stellvertretenden Wehrkommandanten
gewählt.
Im Jahr 1978 baute man zwei Fahrzeuge in der eigenen
Werkstätte um. Ein von der Gemeinde nicht mehr verwendeter Unimog
wurde mit dem Geld aus der Kameradschaftskasse renoviert und wird
nun beim Bootstransport, bei Waldbränden, bei Ölalarmen und bei
Einsätzen mit dem Sprungretter verwendet. Ein altes Stromfahrzeug
konnte zum Generator-Anhänger umgebaut werden. Die Feuerwehr erhielt
auch einen Esser Sprungretter. Er hat eine Aufsprungfläche von 40
m², erreicht eine Höhe von 2,5 Metern, ist in einer Minute
aufgeblasen und erlaubt Sprünge aus einer Höhe von bis zu 50 Metern.
Die Stadtgemeinde übergab der Wehr im April 1979 ein schweres
Rüstfahrzeug (SRF) im Wert von über 2.500.000 Schilling. Es ist mit
einem 50kVA-Generator, einem zusätzlichen Schaltschrank und einem
bis zu 9 Meter ausfahrbaren Lichtmast mit 6.000 Watt
Halogenscheinwerfern ausgestattet. Weiters konnte eine
Hurst-Rettungsschere zum Retten eingeklemmter Personen und weiters
Geräte für die Tauchergruppe übergeben werden.
Der alte Kranwagen wurde 1981 verkauft,
dafür erhielt die Stadtfeuerwehr am 8. Mai 1981 einen neuen
Autokran, Type Liebherr - Mercedes, mit einem Eigengewicht von 42
Tonnen und einer Hubkraft von 45 Tonnen. Der dazugehörige
Rettungskorb erreicht eine Höhe von 41 Meter und kann 9 Personen
aufnehmen. Für dieses in der Steiermark einzigartige Gerät wurde von
der Landesregierung ein Zuschuss gewährt. Der Landeshauptmann
übergab das Kranfahrzeug persönlich.
1982
erhielt die Feuerwehr ein Mannschafts-Transport-Fahrzeug.
Bei den schweren Unwettern im Spätsommer 1982
standen 131 Feuerwehrmänner insgesamt 799 Stunden mit 18 Fahrzeugen
im Einsatz. Sie wurden dafür 1983 von der Steiermärkischen
Landesregierung mit einer Hochwassermedaille ausgezeichnet.
Eine Funkstation entstand durch Eigeninitiative der Feuerwehrmänner.
Durch die Anschaffung von 25 Personenrufempfänger im Jahr 1983
konnte die Alarmierung durch Sirenen reduziert werden. Die
Mannschaft der Feuerwehr Bruck wurde in einzelne Gruppen eingeteilt
(zum Beispiel Taucher, Fahrer usw.). Die stille Alarmierung wird
durch Ankauf von Personenrufempfängern ständig erweitert.
Die Sirenen der Stadtfeuerwehr sind seit dem 3. März 1984 an
die Funk-Bezirks-Alarmstelle "Florian" angeschlossen. Damit können
sämtliche Feuerwehren des Bezirkes bei einem Großeinsatz alarmiert
werden.
1984
wurde der 100ste Steirische Landesfeuerwehrtag in Bruck an der Mur
gefeiert.
Anlässlich dieses Jubiläums wurde der
Rüsthauszubau in der Fraunedergasse übergeben, in dem die Boote und
die gesamte Taucherausrüstung untergebracht sind. Von der
Steiermärkischen Landesregierung erhielt die Wehr das erste
Tauchfahrzeug als Jubiläumsgeschenk. Es beinhaltet die komplette
Ausrüstung für sechs Taucher, einen 20kVA Generator, einen
Lichtmast, eine Warmwasserdusche, eine Kleinkücheneinrichtung, eine
Tauchflaschenfüllstation und diverse Ausrüstungsgegenstände. Es
stellt einen Wert von 1.000.000 Schilling dar.
Am 29. März 1985 wurde August Krammer
zum neuen Kommandanten gewählt, da Alfred Fierlinger aus beruflichen
Gründen zurücktreten musste.
Augustin Krammer
Anfang Dezember ging mit der Einführung der
Dauerbereitschaft, das heißt, eine Besetzung rund um die Uhr, ein
neuer Funkraum im Rüsthaus in Betrieb, der nach modernsten
Gesichtspunkten ausgerüstet wurde. Angeschlossen an den Funkraum
sind ein Schlafraum und ein Aufenthaltsraum mit Waschgelegenheit und
Kochnische.
Aufgrund von Umstrukturierungen bei der Firma
Austria Draht AG, war die Besetzung der
Bezirksfeuerwehrfunkleitstelle "Florian" im Rüsthaus der
Betriebsfeuerwehr nicht mehr gewährleistet. Dies führte zur
Entscheidung, diese Funksirenenalarmstation im Rüsthaus Bruck zu
installieren, welche im März 1986 in Betrieb ging. Mit dieser
Station besteht die Möglichkeit, sämtliche Sirenen im Bezirk über
Funksirenensteuerung auszulösen.
Mitte 1987 wurde das Alarmierungssystem
weiter ausgebaut. Alle Anrufe unter der Notrufnummer 122 aus
dem Bezirk Bruck laufen seitdem in der Florianstation auf und die
jeweilige Ortsfeuerwehr wird dann über Funksirenensteuerung
alarmiert, was einen schnellen Einsatz der erforderlichen Kräfte
sichert.
Weiters konnte im Jahr 1987 der Ausbau einer
Küche im Rüsthaus abgeschlossen werden. Wesentlich modernisiert
wurden auch der Schlauch- und Maskenprüfraum sowie die Kanzlei und
ein Magazin.
Seit 25 Jahren fand wieder der erste
Feuerwehrball statt.
In diesem Jahr fand das Jubiläum 120 Jahre
Feuerwehr Bruck statt. Anlässlich dieses Jubiläums wurden ein großes
Zeltfest sowie ein Bezirksverbandstag in Bruck abgehalten.
Am 17. August 1989 hatten schwere
Unwetter im Gemeindegebiet Schäden in Millionenhöhe verursacht. In
der Funkzentrale wurden über 100 Notrufe registriert.
Mit Jahresende trat HBM Helmut Wenger in den
Ruhestand. Nach fünf Jahren als Angestellter des
Landesfeuerwehrkommandos war er durch mehr als 35 Jahre maßgeblich
als hauptamtlicher Feuerwehrmann für die Einsatzfähigkeit der
technischen Geräte der Wehr, insbesondere aber für die
Kranwageneinsätze verantwortlich.
Als "neuer Feuerwehrmann" ist seit 5. März 1990 OBI Alfred
Gwandner tätig.
Im Dezember 1990 konnte ein 3,5 Millionen
Schilling teures Rüstlöschfahrzeug seiner Bestimmung übergeben
werden. Die Finanzierung erfolgte durch das Land Steiermark, der
Stadtgemeinde Bruck und mit einem Betrag von 200.000 Schilling aus
Mitteln der Kameradschaftskasse.
Einige technische Daten:
Marke: Mercedes
Allrad, 290 PS, Eigengewicht 14 Tonnen, Ausstattung: Lichtmast mit
vier 1.000W Scheinwerfern, 2.000 Liter Wassertank, 200 Liter
Schaummitteltank, Schnellangriffseinrichtung mit 60m
Hochdruckschlauch, Hoch- und Niederdruckpumpe, Wassermonitor am
Dach, dreiteilige Schiebeleiter (12m), Seilwinde, Bergewerkzeug,
Schanzwerkzeug, usw.
Das alte Tanklöschfahrzeug wurde an die Feuerwehr Friesach
verkauft, wo es für Wassertransporte eingesetzt wird.
Im Februar 1991 wurde wieder der
traditionelle Feuerwehrball abgehalten.
Landeshauptmann Josef Krainer übergab im April an die Stadtfeuerwehr
das neue Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug (GSF). Die Beschaffungskosten
lagen bei vier Millionen Schilling und wurden vom Land Steiermark
aufgebracht. Die Ausstattung des Einsatzfahrzeuges, aufgebaut auf
einem Steyr-Fahrgestell, reicht von einem Lichtmast mit drei
Flutlichtscheinwerfern zu je 1.000 W, bis zur modernsten,
gerätemäßigen Beladung, unter anderem Lösch- und Atemschutzgeräte,
Pumpen, Messgeräte, Auffangbehälter und Dichtungsmaterial sowie
Binde- und Neutralisationsmittel.
Das vorhandene Ölfahrzeug wurde intern zu einem Fahrzeug für
technische Hilfeleistungen und für Abschleppaktivitäten umgebaut.
Feuerwehren verhinderten anno 1992
einen "Stadtbrand". Es entstand Millionenschaden nach einem
Großbrand im Haus Nr. 8 am Hauptplatz im November 1992. Sieben
Feuerwehren des Bezirkes Bruck bekämpften mit 94 Einsatzkräften und
19 Einsatzfahrzeugen das Großfeuer. Weiters standen vier
Rot-Kreuz-Helfer, ein Notarzt und acht Exekutivbeamte im Einsatz.
Historisches Detail am Rande: Vor 200 Jahren brach nur wenige Meter
weiter ebenfalls ein Großfeuer aus, das als Stadtbrand in die
Chronik einging. Damals gab es leider keine modern ausgerüstete
Feuerwehr. So mussten die Brucker zusehen, wie ihre Stadt bis auf
zwei Häuser total niederbrannte.
Schaden in Millionenhöhe entstand in der Nacht zum 14. Februar
1992 durch einen Großbrand in der Bezirkshauptmannschaft
Bruck. Zwei Frauen wurden mit Rauchgasvergiftungen gerettet. Das
Feuer zerstörte die Eingangshalle der BH und das veterinäre
Sanitätsreferat.
Durch einen technischen Defekt strömte am 8. September im Freibad
Bruck Chlorgas aus. Fünf Personen wurden dabei verletzt.
Am 6. Februar 1993 wurde der
traditionelle Feuerwehrball im Stadtsaal veranstaltet.
Ein orkanartiger Gewittersturm, der am 5. Juli durch das untere
Mürztal fegte, hat besonders im Bezirk Bruck große Schäden
verursacht. Zahlreiche Aufräumungsarbeiten waren von den Feuerwehren
durchzuführen.
Im Rahmen der letzten Herbstübung konnte ein neues
Mannschaftstransportfahrzeug seiner Bestimmung übergeben werden: Ein
VW Synchro Allrad mit 110 PS. Die Anschaffungskosten betrugen
535.000 Schilling, wobei die Feuerwehr durch Arbeitseinsätze
insgesamt 340.000 Schilling aus der Kameradschaftskasse aufbrachte.
Der Rest kam von der Stadtgemeinde und dem Land Steiermark (50:50).
In der Florianstation unserer Wehr wurde eine
zentrale Brandmeldeanlage installiert - die modernste der
Steiermark, an die Betriebe und besonders gefährdete Objekte
angeschlossen werden müssen.
Herr Mag. Norbert Fuchs, Geschäftsführer der Fa. Biopan, übergab den
Aktiven der Wehr 50 Trainingsanzüge im Wert von 50.000 Schilling als
Weihnachtsgeschenk.
Anlässlich des Florianitages am 23. April
1994
stellt die Feuerwehr ihre verschiedenen Einsatztätigkeiten der
Bevölkerung vor. Zur Vorführung kamen Entstehungsbrandbekämpfung,
Verkehrsunfall, Fahrzeugbergung mit Kran, Gefahrguteinsatz und
Kleinbrandbekämpfung durch die Feuerwehrjugend.
Einen Einsatz der bärigen Art hatte unsere Feuerwehr im Mai auf der
Brucker Schnellstraße S35, als es galt Meister Petz, der in einen
Unfall verwickelt wurde, einzufangen.
Im Mittelpunkt des 1. Bezirksverbandstages in Bruck stand das
Ausscheiden des Bezirksfeuerwehrkommandanten Ehren-
Landesbranddirektor Friedrich Franz. 43 Jahre diente er der
Feuerwehr und davon mit Erfolg 25 Jahre als
Bezirksfeuerwehrkommandant, dem 34 Feuerwehren unterstellt sind.
Zum neuen Bezirksfeuerwehrkommandanten wurde BR Karl Sitka, zu
seinem Stellvertreter ABI Ernst Vestl gewählt.
Im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bruck/Mur wurde im
Jänner ein neues Tanklöschfahrzeug übergeben. Kostenpunkt: 2,2
Millionen Schilling.
Dieses Fahrzeug musste als Ersatz für das nicht mehr entsprechende,
25 Jahre alte Tanklöschfahrzeug angeschafft werden. Das neue "TLFA
1000" von Mercedes ist Allradgetrieben, hat 140 PS und acht Tonnen
Gesamtgewicht, verfügt über einen eingebauten Tank mit 1.300 Liter
Wasserinhalt und ist mit zusätzlicher Feuerwehrausrüstung wie
Motorseilwinde und Korbtrage für Einsätze in unwegsamen Gelände
sowie mit schweren Atemschutzgeräten und Langzeitatemschutzgeräten
für Tunnelrettungen und Unfälle mit gefährlichen Stoffen versehen.
Stadtgemeinde (1.600.000 ÖS), Land (450.000 ÖS) und Wehrkasse
(150.000 ÖS) übernahmen die Anschaffungskosten.
Am Samstag, dem 4. Februar 1995 eröffnete die Freiwillige
Feuerwehr wieder pünktlich ihren traditionellen Feuerwehrball im
Stadtsaal.
Bei der im März abgehaltenen 127. Jahreshauptversammlung unserer
Wehr stand auch die Neuwahl des Wehrkommandos auf dem Programm. Wie
erwartet blieben die Überraschungen aus - sowohl Kommandant HBI
August Krammer als auch Stellvertreter OBI Alfred Gwandner wurden
mit überwältigender Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. Für seine
Verdienste um das städtische Feuerwehrwesen wurde dem Brucker
Altbürgermeister Gottfried Grandl die Steirische
Ehrenfloriani-Plakette durch den Landesfeuerwehrkommandanten Karl
Strablegg überreicht.
Ein großes Programm gab es für die Feuerwehr beim Florianitag am 5.
Mai. In einem Ausstellungszelt auf dem Hauptplatz stellt die FF
Bruck gemeinsam mit dem Roten Kreuz, der Bergrettung, dem
Zivilschutz sowie den Amateurfunkern und dem Kriminalpolizeilichen
Beratungsdienst vorbeugende Maßnahmen zur Unfallverhütung und
Sofortmaßnahmen im Einsatzfall vor.
Hoch her ging es auch im Rahmen einer
Juli-Übung der Feuerwehr, galt es doch, den 50. Geburtstag von
Kommandant August Krammer zu feiern.
Am 28. Juni 1995 prallte ein Tankwagen-Hängerzug vermutlich aufgrund
eines Reifendefektes am Anhänger auf der S6 in Höhe Mürzhofen gegen
die Leitschienen, wodurch der Anhänger umstürzte und der Tankkessel
aufplatzte. Die im Anhänger mitgeführte Ladung von 16.000 Liter
Superbenzin entzündete sich explosionsartig, der Brand griff binnen
Sekunden auf den Motorwagen (beladen mit 16.000 Liter Diesel) über.
Bei diesem Ereignis waren 125 FW-Männer von 12 Feuerwehren mit 30
Fahrzeugen eingesetzt. ( Verbraucht wurden: 50 Stk.
Einweg-Ölsperren, 1.300 Liter Mehrbereichsschaum, 2.000 kg
Ölbindemittel).
Im September fand die größte Katastrophenübung des Jahres im Bereich
des Tanzenbergtunnels statt.
Die Stadtfeuerwehr Bruck an der Mur führt im November 1995 als
erste Wehr der Steiermark eine technische Leistungsprüfung
durch, die vor allem die Handhabung von Bergegerät im
Unfallgeschehen zum Inhalt hat.
Bei der Ende März 1996 abgehaltenen Wehrversammlung wurde
Wehrkommandant August Krammer eine Auszeichnung besonderer Art
zuteil: Bezirkskommandant Sitka ernannte ihn wegen seines
unermüdlichen Wirkens um das Feuerwehrwesen und seines
ausgezeichneten Fachwissens zum Abschnittsbrandinspektor.
Zweimal gab es in der Schulferienzeit im Rahmen der 1.
Ferienpassaktion der Stadtgemeinde die Möglichkeit, ganz intensiv in
die Arbeit eines Feuerwehrmannes hineinzuschnuppern: jeweils 4
Stunden lang durften Kinder ab 7 Jahren bei der Stadtfeuerwehr
verbringen - und das Echo war gewaltig. Beim ersten Termin meldeten
sich 93 Kinder, beim zweiten sogar 100.
Im April 1996 konnte ein neues Mercedes - Pritschenfahrzeug als
Ersatz zweier überalteter Fahrzeuge - Last I (VW Caddy) und MTF II
(Ford Transit) - als Begleitfahrzeug für das gefährliche Stoffe
Fahrzeug in Dienst gestellt werden.
Technische Daten des Fahrzeuges: MB 312 D 735; 3,5 Tonnen
zulässiges Gesamtgewicht; Leistung 90 KW; Hubraum 2.874 cm3; Aufbau:
Planenaufbau mit heckseitiger Hebebühne.
Glück im Unglück hatten alle 90 anwesenden Schüler in der Sporthalle
Bruck an der Mur am 30. Jänner 1997. An einem
Elektrospeicherofen im Geräteraum angelagerte Turnmatten wurden
durch die Abwärme (Hitzestau) zur Entzündung gebracht. Binnen
kürzester Zeit drang Rauch in die Sporthalle und verwandelte diese
in eine finstere "Rauchküche". Zum Glück reagierte der Lehrer
richtig und brachte alle Schüler auf dem richtigen Weg rechtzeitig
ins Freie, sodass niemand verletzt wurde. Der enorme Brandschaden
(ca. 3,5 Mio Schilling) kam durch die Verrauchung und Verrußung der
gesamten Sporthalle sowie des baulich inkludierten
Gastronomiebetriebes zustande. Der Betrieb konnte erst am 11. März
wieder aufgenommen werden.
Großes Aufsehen erregte am 23. Februar ein
Brand im ehemaligen Brucker Bahnhofshotel, das derzeit als
Asylanten-Unterkunft dient. In der Decke über der Kegelbahn war der
Brand ausgebrochen. Die 90 Bewohner des Heimes, darunter 22 Kinder,
mussten von der Feuerwehr evakuiert werden. 46 Einsatzkräfte von
vier Wehren, darunter 28 mit schwerem Atemschutz, brachten 75
Asylanten aus dem Haus. 13 Bettlägrige wurden auf die Terrasse
gebracht. Es gab zum Glück keine Verletzten.
Fortgesetzt werden konnte das
Fahrzeug-Erneuerungsprogamm unserer Wehr. So wurde ein aus
Eigenmitteln (Kameradschaftskasse) finanziertes Kommandofahrzeug im
Jänner 1997 in den Dienst gestellt. Es handelt sich dabei um ein
Fahrzeug der Marke VW Variant Syncro Kombi mit 66 kW Leistung und
einem Hubraum von 1.896 cm³.
Am 1. Februar wurde wieder der Ball der Freiwilligen Feuerwehr Bruck
an der Mur im Stadtsaal abgehalten.
Sie ist sekundenschnell aufgebaut, mit einem Rettungskorb versehen,
erreicht eine Höhe von 30 Metern und wird computergesteuert
überwacht. Die Rede ist von der neuen Drehleiter "DLK 23-12 CC",
welche am 25. April 1997 im Rahmen des 1. Bezirksfeuerwehrtages an
unsere Wehr übergeben wurde.
Technische Daten:
Fahrgestell Mercedes Benz 1524; zulässiges
Gesamtgewicht 15.000 kg; Motor 6 Zylinder Diesel mit 240 PS;
Länge/Höhe: 10m/3,18m; Kosten 7,5 Mio Schilling;
Aufbau: Hubrettungsgerät mit Aufbau und Rettungskorb; max.
erreichbare Höhe: 30 Meter; max. Ausladung im 3 Mann-Betrieb 16m; Am
Korb kann eine Krankentrage, ein Abseilgerät oder ein Wasserwerfer
montiert werden. Finanziert wurde der Ankauf mit 3,8 Millionen
Schilling vom Land, 2,8 Mio von der Stadtgemeinde und 400.000
Schilling aus Eigenmitteln der Wehr.
6. April 1997: Meldung der Tunnelwarte Bruck an der Mur an die
Zentrale der Freiwilligen Feuerwehr Bruck: PKW-Brand im
Tanzenbergtunnel, Fahrtrichtung Wien: Bereits zum 7. Mal fuhr ein
PKW-Lenker mit weit überhöhter Geschwindigkeit aus Suizidgedanken in
eine Tunnelnische. Der PKW steht sofort in Vollbrand, der Fahrer
verbrennt im Wrack.
Einen tragischen Ausgang nahm am 15.
September 1997 ein Brand in einer KFZ-Werkstätte in Bruck-Einöd.
Nach der Entzündung von Benzindämpfen kam es zu einer hydraulischen
Sprengung eines nebenstehenden Benzinfasses, die dabei entstandene
Flammenwalze verbrannte einen Mitarbeiter bis zur Unkenntlichkeit.
Ein zweiter Arbeiter musste von der Rettung in das LKH-Bruck
eingeliefert werden.
Tapfer schlug sich im November 1997 eine
Abordnung unserer Jugendgruppe anlässlich der Brandschutzmesse in
Graz. Als einzige steirische Jugendfeuerwehrgruppe beteiligte sich
diese an den zahlreichen Vorführungen. Ein Schaumlöschangriff wurde
dabei filmreif präsentiert.
Mittwoch, 4. Februar 1998 – auf der Schnellstraße S35 war ein
mit Flüssiggas beladener Tankwagen umgestürzt – eine
Explosionskatastrophe drohte.
Samstag, 6. Februar 1998 – Feuerwehrball im Stadtsaal mit der
"Alpen-Formation" und den Gianesins.
Die Stadt Bruck an der
Mur nahm an einem 100.000 Schilling Spiel des ORF teil. Das Bruck
gegen Bad Aussee den entscheidenden Punkt vorne lag, war auch ein
Verdienst unserer Feuerwehrmänner, die gegen die Florianijünger aus
Bad Aussee souverän gewannen.
1999: Freibad Kindberg – durch einen technischen Defekt
an einer Reglerleitung kam es zu einem Chlorgasaustritt. Dies
während dem vollen Badebetrieb. Eine großflächige Kontamination der
Bevölkerung und der Umgebung konnte verhindert werden. Unsere Wehr
wurde als zuständiger Gefahrgut-Stützpunkt zu Hilfe gerufen.
In der Nacht vom 30. auf den 31. Jänner 2000
brach in einem Mehrparteienhaus in der Stadtwaldstraße ein Feuer
aus. Zwei Kinder, ein fünfjähriges Mädchen und ein siebenjähriger
Bub, fanden in den Flammen den Tod. Ein defekter Ölofen hatte den
Brand ausgelöst. Es standen ca. 100 Feuerwehrleute mehrere Stunden
im Einsatz.
Im Februar 2000 konnte
unsere gesamte Tauchercrew vom Sponsor DI Josef Griesenhofer,
Vorsorgeberater der TrendAG, qualitativ hochwertige Sweater in
Empfang nehmen.
Mit überwältigender Mehrheit wurden im März
für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren ABI Augustin Krammer als
Kommandant und OBI Alfred Gwandner als Kommandant-Stellvertreter
wiedergewählt.
Das Jahr 2000 brachte in der Abwicklung des
Florianitages eine Änderung mit sich. Erstmals wurde auf die
traditionelle, aber eben nicht mehr ganz zeitgemäße Straßensammlung
verzichtet. Stattdessen tritt man von nun – wie bei der jährlichen
Weihnachtsammlung – mit einem Schreiben an die Bevölkerung heran, in
dem um eine Spende ersucht wird, um die Arbeit zum Wohl der Brucker
Einwohner erfolgreich fortsetzen zu können. Ebenso wird dabei die
Gelegenheit benützt, wertvolle Informationen weiterzugeben und in
diesem Jahr auf Heimrauchmelder hingewiesen.
Im Juni 2000
wurden wieder die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Bruck und
Hohenlimburg intensiv gepflegt. Aus diesem Grund besuchte eine
Feuerwehr-Delegation der Partnerstadt die Brucker Kameraden.
14 Tage lang, vom 10. bis 24.07.2000, war die Jugendfeuerwehr aus
Hagen-Hohenlimburg zu Gast in Bruck an der Mur. Die Tage wurden
sowohl zum Erfahrungsaustausch als auch für zahlreiche Ausflüge und
Besichtigungen genutzt.
Am Samstag, dem 3. Februar 2001 fand im
Kulturhaus-Stadtsaal Bruck an der Mur der Ball der Freiwilligen
Feuerwehr statt.
Ein Lokführer schwer verletzt, zwei weitere
ÖBB-Bedienstete leicht, Sachschaden in Millionenhöhe – das ist die
Bilanz eines Zugsunfalles, der sich in der Nacht vom 10. zum 11.
Juni 2001 im Bahnhof Bruck an der Mur ereignete. Ein
Autotransportzug war mit einer Verschubgarnitur zusammengeprallt.
Im Juni 2001 nahmen wieder 17 Personen unserer Feuerwehr an
einer Fahrt nach Hohenlimburg teil. Seit 1992 finden im jährlichen
Wechsel die freundschaftlichen Besuche in der Partnerstadt statt.
Ein halbes Jahrhundert für die Feuerwehr – Friedrich Franz, nicht
nur den Brucker Florianijüngern ein Begriff, feierte seinen 75.
Geburtstag.
Dreharbeiten für "Notruf": Ein schwerer Unfall eines
Pensionisten in Oberaich wurde vom deutschen TV-Sender RTL
nachgestellt und am 7. Oktober ausgestrahlt.
Als Tierfreunde
haben sich am 19. Oktober unsere Männer bei einem nicht alltäglichen
Einsatz erwiesen. Im Mündungsbereich der Mürz schwamm nämlich ein
etwa zweijähriger Schwan, dessen linker Flügel gebrochen war.
Taucher waren ausgerückt, um den verletzten Vogel zu retten.
Am 19. April 2002 hatte unsere Stadtfeuerwehr zur Übergabe
des neuen Löschfahrzeuges LFB-A und des neuen Einsatzbootes
eingeladen. Mit etwas mehr als 385.000 Schilling hat sich die
Kameradschaftskasse der Feuerwehr an den Kosten für den Ankauf eines
neuen Löschfahrzeuges mit Bergeeinrichtung und Schlauchcontainer und
des Feuerwehreinsatzbootes beteiligt, welche in einem feierlichen
Festakt übergeben wurden. Der bei weitem größte Teil der
Anschaffungskosten für beide Gerätschaften wird von der
Stadtgemeinde und vom Land Steiermark übernommen. So hohe
Eigenmittel von Seiten der Feuerwehr können nur geleistet werden,
weil unzählige zusätzliche Arbeitsleistungen von den Freiwilligen
erbracht werden, weil Veranstaltungen – wie etwa der Feuerwehrball –
trotz hohem Aufwand ein wenig Gewinn abwerfen und weil die
Bevölkerung nach wie vor bereit ist, für das Gemeinwohl zu spenden.
Der Mercedes Atego (245 PS) mit Technik-Aufbau der Fa. Rosenbauer
ist das erste derartige Fahrzeug, dass in der Steiermark zum Einsatz
kommt. Ausgestattet ist das rd. 246.000 Euro teure Einsatzfahrzeug
u.a. mit hydraulischem Bergewerkzeug, Flutlichtmast,
Poly-Löschanlage, 540m B-Schlauchhaspel, absetzbaren
Saugstellenblock sowie einem Hochdrucklüfter.
Das Arbeits- und Einsatzboot ersetzt jenes, dass bei einem
Unfall auf der Mur im Jahr 1999 verloren ging. Es ist 7,10 m lang,
mit einem 212 PS starkem Jet-Antrieb ausgestattet und fasst bis zu
12 Personen. Die Anschaffungskosten betrugen rd. 105.000 Euro.
Im Zuge des Festaktes wurde auch bei der Jugend aufgerüstet:
Unsere Jungfeuerwehrmänner erhielten neue Jacken in Signalfarben.
Anlässlich des Floriantages 2002 haben wir die Brucker Bevölkerung
in unser Feuerwehrhaus eingeladen. Ein interessantes Rahmenprogramm
wurde geboten. Unter anderem gab es umfangreiche Informationen und
eine Verkaufsaktion von Heimrauchmeldern. Diese Aktion wurde von der
Stadtgemeinde Bruck finanziell unterstützt.
Im Mai 2002 kam eine sechszehnköpfige Delegation der Feuerwehr
Hagen-Hohenlimburg wieder nach Bruck. Zwischen Bruck und
Hagen-Hohenlimburg/ besteht diese Feuerwehrpartnerschaft bereits
seit zehn Jahren.
Zu Jahresende 2002 wurden die mehrmonatigen Arbeiten an der neuen
Fassade des im Jahre 1952 erbauten Rüsthauses fertig gestellt und
dieses erstrahlt nunmehr in neuem Gewand.
Juni 2002:
Einsatzübung im BG und BRG Bruck an der Mur im Rahmen der Aktion
"Sichere Schule – Sichere Steiermark"
August 2002: Hochwasser in der Übelsteinerstraße,
am Brucker Murkai fehlen nur noch wenige cm bis zur Überflutung.
Dezember 2002: Die Brucker Feuerwehr verhindert wieder einen
Stadtbrand. In einem Zimmer der ausgebauten Dachmansarde im Hause
Herzog-Ernst-Gasse 27 war Feuer ausgebrochen. Eine eingeschaltete
Kochplatte hatte daneben liegende Kleidungsstücke entzündet. Zehn
Häuser sind in diesem Teil der Altstadt direkt aneinander gebaut.
Über die Holzdachböden hätte das Feuer leicht überspringen können,
was auch geschehen wäre, wenn die Alarmierung nur zwei Minuten
später erfolgt wäre. Zwei Männer können vom Dach bzw. aus einem
Fenster gerettet werden.
Jänner 2003: In der Silvesternacht
ertrinken drei junge Menschen, nachdem ihr Fahrzeug von der
Brandstetterstraße abgekommen und in die dort vier Meter tiefen
Fluten der Mur gestürzt war. Eine Person kann von der
Wasserdienstgruppe gerettet werden.
Mitte Jänner kommt es zu
einem Brand in einem Einfamilienhaus in der Westendsiedlung. Drei
Jugendliche können aus dem verrauchten Gebäude gerettet werden. Der
Brand war durch ein im Keller abgestelltes Radio ausgelöst worden,
dessen Batterien oxidiert waren und Altpapier in Brand gesetzt
hatten.
Am 1. Februar findet wieder der traditionelle Feuerwehrball im
Stadtsaal Bruck statt.
April 2003: Der neu restaurierte Heilige Florian schmückt den "Roten
Turm" des Rüsthauses.
Der historische Heilige Florian war Christ und Offizier im
römischen Heer. Als einige seiner Glaubensbrüder inhaftiert wurden,
plante er ihre Befreiung. Dabei geriet er selbst in Gefangenschaft.
Auch unter der Folter weigerte er sich, seinem Glauben abzuschwören.
So wurde er am 4. Mai 304 mit einem Mühlstein um den Hals in die
Enns geworfen. Die Überlieferung berichtet, dass seine Leiche, von
den Wellen auf einen Felsen geworfen und von einem Adler bewacht,
von einer frommen Frau namens Valeria gefunden und dort bestattet
wurde, wo im 8. Jahrhundert dann das Stift St. Florian entstand.
Seine schützende Hand hält Florian über das Land Oberösterreich, die
Städte Bologna und Krakau sowie über Berufsstände, die besonders mit
Feuer und Wasser zu tun haben, zum Beispiel Schmiede,
Rauchfangkehrer, Hafner, Töpfer und Bierbrauer. Da er in seiner
Jugend ein brennendes Haus durch sein Gebet gerettet haben soll,
wurde er ab dem 15. Jahrhundert zum Schutzpatron der Feuerwehr
("Florianijünger").
Der Florian der Brucker Feuerwehr ist 120 Jahre alt und stand die
ganze Zeit relativ unbeachtet in einer erhöhten Nische des alten
"Barbolani-Hauses" Ecke
Dr.-Theodor-Körner-Straße – Nagelschmiedgasse. "Warum gerade
dort?" fragten sich so manche Leute. Diese Frage stellte sich denn
auch die Stadtfeuerwehr und nach einigen Recherchen brachte man
trotz fehlender Aufzeichnungen ein wenig Licht ins Dunkel. Das
Gebäude gehörte nämlich zumindest seit 1649 Bierbrauern, war als
Wirtshaus "Zum Oberbräuer" unter Gottfried Barbolani bekannt und
diente noch bis ins 20. Jahrhundert herauf als Gaststätte. Ein Josef
Barbolani war weiters ab 1868, dem Gründungsjahr der Brucker Wehr,
Kassier eben dieser. Und so ist ob der Verbindung zur Feuerwehr und
zum Braugewerbe der alte Standort des Heiligen Florian wohl geklärt.
Die gründlich restaurierte Figur ist eine hochwertige
Handwerksarbeit aus unbeschichtetem, gebranntem Ton. Die
Herstellungsweise ist eine Seltenheit, die Symbolik ist wohl eine
ganz besondere, wo doch der Heilige Florian auch, wie schon oben
erwähnt, als Schutzpatron der Töpfer gilt.
Februar 2004: Beim Faschingsumzug beginnt ein Wagen zu
brennen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr kann das Feuer
schnell gelöscht werden. Der Schaden bleibt gering.
Mai 2004: Schauübung im Bereich der Hohenlimburg-Brücke. Eingesetzt
werden unter anderem zwei Feuerwehr-Jetboote, das
Wasserdienstfahrzeug, die Drehleiter sowie ein Hubschrauber des
Innenministeriums. Eine "verunfallte" Person wird von
Einsatztauchern der Brucker Wehr aus den Fluten der Mur gerettet.
Eine Jugendgruppe der FF Bruck besucht im August 2004 ihre Partner
im kärntnerischen Spittal/Drau. Organisiert wurde dieser Aufenthalt
von Kamerad Franz Zotter.
Übergabe eines neuen Kleinrüstfahrzeug/Straße (KRFS) im Oktober
2004, Marke Land Rover für Verkehrsunfälle mit spezieller Ausrüstung
für Tunneleinsätze durch den Landesfeuerwehrverband Steiermark.
Großübung im November 2004: "Der Leiner
brennt". Übungsannahme ist eine Explosion im Restaurant des
Möbelhauses in der
Dr.-Theodor-Körner-Straße.
März 2005:
Die Feuerwehrjugend erhält einen modern eingerichteten Jugendraum im
Rüsthaus. Ein Großteil der Kosten konnte durch Spenden aus der
Bevölkerung aufgebracht werden. Unser Dank gilt allen Spendern!
Zimmerbrand in der Wienerstraße: Zwei Personen können vom Dach bzw.
aus einem Dachfenster gerettet werden. Der Schaden beläuft sich auf
€ 10.000.
Kommandowechsel bei der Wehrversammlung: Nach 20
bzw. 22 Jahren stellen sich ABI Augustin Krammer und OBI Alfred
Gwandner nicht mehr der Wiederwahl. Das neue Führungsteam: Ing.
Christian Jeran als Kommandant und Klaus Kreimer als sein
Stellvertreter. Augustin Krammer wird zum Ehrenkommandant unserer
Wehr ernannt. Als Dank und Anerkennung für sein unermüdliches Wirken
für die Wehr erhält er aus den Händen von Bürgermeister Bernd
Rosenberger den "Eisernen Brunnen in Gold mit Brillant". OBI Alfred
Gwandner wird das "Ehrenzeichen der Stadt Bruck an der Mur in Gold"
verliehen.
Einsatz für den Brucker Wasserdienst: Ein
Motorflugzeug stürzt im Mai 2005 in Kapfenberg in die Mürz.
Ein Ex-Angestellter des LKH Bruck rast im Juni
2005 aus Rache mit seinem Auto gegen einen Sauerstofftank am LKH
Gelände und setzt sein Fahrzeug auch noch selbst in Brand. Zwei
Stunden kämpft die Wehr erfolgreich gegen die drohende
Explosionsgefahr.
Ebenfalls im Mai kommt es in Übelstein zu einem Wohnhausbrand.
Großübung im Bergbau Oberdorf/Tragöß im September: Übungsannahme:
Im Bergbau brennt ein Radlader, vier Bergleute sind eingeschlossen.
Oktober - die Brucker Feuerwehr wird weiblich: Unsere ersten
Feuerwehrfrauen sind Beate Eberhard, Barbara Prosch und Beatrice
Frühwirth.
Start der Aktion "Kinder lernen mit der
Feuerwehr" (Zielgruppe Kindergarten, Vor- und Volksschule):
Ziel ist eine dem Alter entsprechende Brandschutzerziehung. Ein
innovativ gestaltetes Malbuch, erstellt von Bettina Jeran, wird
herausgegeben.
Einwöchiger Großeinsatz vom 9. bis 16. Februar 2006 bei der
Schneekatastrophe im Mariazellerland: 1.000 einsturzgefährdete
Objekte müssen von der ungeheuren Schneelast befreit werden.
Ein Landwirt am Pischkberg, Vater eines jungen
Feuerwehrkameraden, muss im Mai 2006 leblos aus seinem Silo geborgen
werden. Er verstirbt wenig später im LKH Bruck.
Im selben
Monat fand ein weiterer Partnerschaftsbesuch unserer
Feuerwehrfreunde aus Hagen-Hohenlimburg zur Landesausstellung "Wege
zur Gesundheit" statt.
Im August 2006 kam es zu einer aufwendigen
Bergung: Ein PKW stürzt von der Forststraße auf den Heuberg zehn
Meter über eine Böschung in den Wald. Die jungen Fahrzeuginsassen
sind nur leicht verletzt und können sich selbst in Sicherheit
bringen.
Eine Delegation der Brucker Wehr besucht im Rahmen des diesjährigen
Feuerwehrausfluges im September 2006 die Feuerwehr der griechischen
Insel Zakynthos.
Vorweihnachtliches Geschenk für alle neun Brucker Einsatztaucher: Im
Dezember 2006 erhalten sie neue Einsatzjacken. Unser Dank gilt den
Sponsoren!
2007: In
der Silvesternacht geht eine Gartenhütte in der Nähe des Platzes der
Menschenrechte in Flammen auf.
Eine Delegation der Brucker Wehr besucht im Jänner 2007 die
Firma Sappi in Gratkorn und die dortige Betriebsfeuerwehr.
Neuwahl des Kommandos:
Wegen einer Änderung des Landesfeuerwehrgesetzes müssen bei allen
Wehren im Land Neuwahlen stattfinden. Das Kommando unter Ing.
Christian Jeran und Klaus Kreimer wird im März des Jahres in seiner
Funktion klar bestätigt
Ein Filmteam des ORF Steiermark filmt bei der Wehrversammlung die
Angelobung der neuen Wehrmänner, wobei es für die Brucker Wehr eine
Premiere gibt. Erstmals werden drei Feuerwehrfrauen (Beate Eberhard,
Barbara Prosch, Marion Kreimer) angelobt. Weiters wird eine Sequenz
über die Tätigkeit als Gefahrgut-Stützpunkt am Bauhof der
Stadtgemeinde aufgenommen. Die Aufnahmen sind Teil der Dokumentation
"Notruf 122", die erstmals am 5. Mai um 17:00 Uhr in ORF 2
ausgestrahlt wird. Die Dokumentation zeigt bewegende Collagen
von Bildern und realen Einsätzen und gibt gut jene Dramatik wieder,
die nicht selten mit dem Feuerwehrdienst einhergeht.
Feuerwehrtaucher bergen im Mai 2007 im Bereich der
Brandstetterstraße einen 46jährigen aus den Fluten der Mur.
Übernahme eines neuen Mannschaftstransportfahrzeuges (MTF II,
"Pickerlauto") am 14. Juni 2007: Wir bedanken uns bei allen
Sponsoren, die die Zurverfügungstellung dieses Fahrzeuges ermöglicht
haben.
Maschinenmeister Alfred Gwandner, der 22 Jahre
lang als Kommandant-Stellvertreter und 17 Jahre lang als
Hauptamtlicher die Geschicke der Feuerwehr lenkte, tritt mit
Vollendung seines 60. Lebensjahres im Juli in den Ruhestand. Unser
Kamerad verstirbt leider nach schwerer Krankheit im März des
darauffolgenden Jahres.
Im August 2007 kam es zu zwei Gefahrgut-Einsätzen:
Chemieunfall am 19. August in einem Kapfenberger
Kunststoff-Verarbeitungsbetrieb,
Organisches Peroxyd ist ausgetreten.
Die Brucker Murinsel muss nur 10 Tage später, am 28. August nach dem
Austritt von Ammoniak aus der Kühlanlage der Kunsteisbahn evakuiert
werden. Die Kühlanlage wird nach Beendigung der Eissaison stets
geleert. Offenbar hatten sich noch Gasreste in einem Rohr, welches
leck wurde, befunden. Das Giftgas kann mit Wasser gebunden
werden. Es bestand keine Gefahr für die Bevölkerung.
Im November finden zwei großangelegte Übungen
statt.
Zum einen ein simulierter Ernstfall in der HAK Bruck, um die neuen
Sicherheitsvorkehrungen zu testen und zum anderen eine
Evakuierungsübung im LKH Bruck. Erstmalig wird eine gesamte Station
(Unfallchirurgie A) geräumt. Ein Brand in einem Patientenzimmer wird
simuliert.
Ein VW Bus einer Brucker Malerfirma rollt von der
Murinselallee herrenlos in die Mur, treibt 100 m in Richtung
Leobnerbrücke ab und bleibt in der Mitte des Flusses hängen. Eine
aufwendige Bergung unter Einsatz des Kranfahrzeuges und der
Drehleiter ist nötig. Das Fahrzeug kann ohne eine Schramme aus der
Mur geborgen werden.
Vorstellung der Um- und Neubaupläne des
Rüsthauses in der Gemeinderatssitzung durch Architekt DI Meinhard
Neugebauer und Bürgermeister Bernd Rosenberger. Der gesamte
Feuerwehrausschuss nimmt an dieser Sitzung in Uniform teil.
Rauchsäule über Bruck im Jänner 2008: Am
Fuße des Kalvarienberges wird eine große Gartenhütte durch Feuer
völlig vernichtet.
Brand in der Müllverwertungsfirma CEMEX in Bruck-Einöd. Die
eingesetzten Kameraden sind durch eine mit Wasser aggressiv
reagierende Chemikalie und ständige Mini-Explosionen akut gefährdet.
Das Problem kann jedoch aus der Welt geschafft werden.
Der
Sturm "Paula" fegt über Österreich: Viele Einsätze für die Wehr,
unter anderem wird sie auch zur Bekämpfung eines Waldbrandes bei
Zlatten gerufen.
"Blaulichttreffen" der Einsatzorganisationen im
Februar in der Asfinag Autobahnmeisterei Bruck: Besprechung
bezüglich der Handhabung und Koordinierung von Tunneleinsätzen.
Auch die Brucker Wehr nimmt am 19. April 2008
an der 1. Steirischen Feuerwehrwallfahrt nach Mariazell teil.
Partnerschaftsbesuch unserer Feuerwehrkameraden
und deren Gattinnen aus Hagen-Hohenlimburg im Mai. Das Treffen jährt
sich bereits zum 17. Mal!
Unsere Wehr feiert im Juni 2008 ihr 140jähriges
Bestandsjubiläum: Vom 9. bis 14. Juni ist die Ausstellung "140
Jahre FF Bruck an der Mur – Vom Löscheimer zur Hochtechnologie" im
Brucker Rathaushof öffentlich zugänglich.
(Eröffnung am 9. Juni abends mit einer
"Feuerwehr-Modenschau")
Der historische Steyr Geländewagen, Baujahr 1937, der seit 1995 als
Leihgabe im Steirischen Feuerwehrmuseum in Groß St. Florian
ausgestellt ist, wird generalsaniert, fahrbereit gemacht und bei der
Ausstellung dem interessierten Publikum gezeigt. 14. Juni
vormittags: Fahrzeug- und Geräteschau am Brucker Hauptplatz 14.
Juni abends: Sommernachtsball im Kulturhaus der Stadt Bruck an der
Mur
Im Rahmen des Blasmusikfestivals weilt die "New South Wales
Firebrigade Brass Band" aus Sydney/Australien in Bruck und gibt der
Stadtfeuerwehr ein Geburtstagsständchen vor dem Rüsthaus.
Rüsthaus Fraunedergasse:
Im November 2008 erfolgt der Start der Aus-, Um- und Zubauarbeiten
(Investitionsvolumen: 2,1 Mio Euro)
Die Feuerwehr muss im Jänner 2009 zu mehreren schweren
Verkehrsunfällen auf den Schnellstraßen im Raum Bruck ausrücken.
Im Rahmen des Radio Steiermark Frühschoppens wird
unserer Wehr der "Brucker Feuerwehrmarsch", komponiert von
Musikschuldirektor Johann Kügerl, übergeben. Die Uraufführung durch
das Blasorchester Bruck an der Mur dirigiert Hans Trafella.
Eine große Einsatzübung findet vor der Eröffnung der neu adaptierten
zweiten Röhre im Tanzenbergtunnel statt.
Zwei 19-jährige Burschen
stürzen im April in Leoben Judendorf in die Mur. An der Suche
beteiligt sich auch der Wasserdienst der Brucker Feuerwehr. Aufgrund
der starken Strömung und des hohen Pegelstandes der Mur wird die
Suche nach den Jugendlichen nach zwei Tagen eingestellt.
Die beiden
Jugendlichen werden im Mai an den Wehranlagen St. Dionysen und
Peggau im Wasser aufgefunden.
Durch unsachgemäßes Abheizen von Reisig kommt es am Ostersamstag
2009 zu einem Waldbrand am Brucker Pischkberg. 3,5 ha Wald werden in
Mitleidenschaft gezogen, über 250 Feuerwehrleute stehen im Einsatz.
Bei der Anfahrt Richtung Almgasthof Hutterer kommt um 21:28 Uhr das
nachalarmierte TLF 4000 der FF Trofaiach von der engen Forststraße
ab und stürzt ca. 60 m in die Tiefe. Die mitfahrenden neun
Feuerwehrleute, darunter ein Lotse der FF Bruck, werden zum Teil
schwer verletzt.
Das Freundschaftstreffen der
Feuerwehren Bruck an der Mur und Hagen-Hohenlimburg findet im Mai
zum 18. Mal, diesmal wieder in Deutschland, statt.
Beate Eberhard, seit
2005 Mitglied der FF Bruck
an der Mur,
wird als Erste in der Geschichte des steirischen Feuerwehrwesens
Feuerwehr Einsatztaucherin.
Die Begeisterung der
Bruckerinnen und Brucker war trotz des feuchtkalten Wetters im
Oktober 2009 groß. Endlich konnten sie ihr neues Rüsthaus
besichtigen, "ersehen" und "ertasten". Am 27.10.2009 war es soweit,
das umgebaute Rüsthaus und ein nagelneues Schweres Rüstfahrzeug
konnten feierlich ihrer Bestimmung übergeben werden. 1.121 m²
Raumfläche wurden umgebaut, 960 m² neu errichtet.
Zusätzlich zur Investition
von 2,1 Millionen Euro (davon 1,1 Millionen Euro vom Land Steiermark
und 77.000 Euro vom Landesfeuerwehrverband) erbrachte die Wehr
Eigenleistungen von 7.860 Arbeitsstunden und beträchtliche
Geldmittel aus der Kameradschaftskasse.
Der Brucker Künstler Hermann Pitow übergibt zwei Kunstwerke, ein
Gemälde und eine Skulptur, welche den steirischen Ur-Feuerwehrmann
darstellen soll, im Rahmen einer Übung an die Stadtfeuerwehr.
Das Projekt "Herausforderung Wasser" wird im April 2010 im
Brucker Rüsthaus vorgestellt. Die FF Bruck beteiligt sich am
Exkursionsprogramm (Rüsthausführungen und Information) mit den
Themenschwerpunkten: Wasser als Löschmittel, Trinkwasser als
Grundnahrungsmittel, Umweltschutz = Schutz der Wasservorkommen,
Hochwasser als Bedrohung, Gefahren im Wasser.
Im Mai 2010 folgt das 19. Kameradschaftstreffen der Wehren von Bruck
an der Mur und Hagen-Hohenlimburg in Bruck.
Im Mai verhindert die Feuerwehr einen Brand im Musikerheim
(Musikschule Lichtensteinstraße), im Kirchdorftunnel bei Pernegg
findet vor der Verkehrsfreigabe eine großangelegte Übung statt und
Ehren-Abschnittsbrandinspektor Alfred Fierlinger erhält von
Bürgermeister Bernd Rosenberger den "Eisernen Brunnen in Gold mit
Brillant" anläßlich seines 75. Geburtstags.
Die Bergung eines alten Amphibienfahrzeuges (VW 166) aus der Mur im
Bereich des Bootshafens Übelstein war im Juni erforderlich.
Im Juni 2010 besucht eine belgische Pfadfindergruppe (Pioniers de
Sibret) die Feuerwehr.
Der September 2010 steht ganz im Zeichen von
"140 Jahre Landesfeuerwehrverband Steiermark" in Bruck an der Mur:
-
Sitzung des Landesfeuerwehrausschusses im
neuen Lehrsaal der FF Bruck
-
Delegiertensitzung des
Bezirksfeuerwehrverbandes steht ganz im Zeichen des Jubiläums
-
Ausstellung "140 Jahre LFV Steiermark" im
Rathaushof
Anhand von historischen Ausstellungsobjekten, Filmen und
Dokumenten werden 140 wechselvolle Jahre an Feuerwehr- und somit
Technik-, Landes- und Gesellschaftsgeschichte dargestellt. Die
Entwicklung des Landesverbandes wird anhand der Tätigkeit der
bisherigen Landeskommandanten nachgezeichnet, die mit
Kurzbiografien und den Schwerpunkten ihrer Wirkungszeit
vorgestellt werden. Uniformen, Dienstgrade und Auszeichnungen im
steirischen Feuerwehrwesen von 1870 bis heute bilden einen
weiteren Teil der Ausstellung. Auch dem Rettungswesen, das von
den steirischen Feuerwehren bis 1938 neben dem Branddienst als
eigenständige Abteilung geführt wurde, wird ausreichend Platz
eingeräumt. Prunkstück der Ausstellung ist eine Dampfspritze aus
dem Jahre 1909.
-
Die Brucker Innenstadt steht am Samstag,
dem 11. September 2010, ganz im Zeichen der
Jubiläumsfeierlichkeiten:
Straße der Geschichte, Fahrzeugschau und Infostände,
Leistungsschau mit Schauübungen, Historischer Fahrzeugkorso,
Einmarsch der Feuerwehren, Meldung und Ansprachen, Ausmarsch mit
Defilierung
Das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit
wird 2011 ausgerufen. Die FF Bruck weist mehrfach auf den
hohen Stellenwert dieses Ehrenamtes hin. Die Stadt Bruck würdigt die
Arbeit der Ehrenamtlichen mit einem Festakt am Hauptplatz im Rahmen
des Weihnachtsmarktes im Dezember dieses Jahres.
Im März erfolgte eine Einladung von Feuerwehr Zeitzeugen ins
Rüsthaus. Danke für die Unterstützung bei der historischen
Aufarbeitung und betreffend das Bewahren des Wissens früherer
Generationen.
20 Jahre Feuerwehrfreundschaft Bruck an der Mur
– Hohenlimburg. Eine Brucker Delegation besucht im Juni 2011 die
deutschen Partner. Im Lennepark in Hohenlimburg wird eine
Edelkastanie als ein Symbol der langjährigen Feuerwehrfreundschaft
gepflanzt.
Die Brucker Feuerwehr-Historiker Florian Hell
und Werner Gröbl erhalten im Rahmen eines Festaktes im Landesarchiv
Steiermark die Wartinger Medaille überreicht.
Die Brucker Feuerwehrjugend siegt beim
gemeinsamen Bezirksjugendleistungsbewerb der Bezirke Bruck an der
Mur und Mürzzuschlag.
Etliche Kameraden der Brucker Wehr nehmen im September 2011 an der
2. Steirischen Feuerwehr Wallfahrt nach Mariazell teil.
20 Kameraden legen im Oktober 2011 die Branddienstleistungsprüfung
in Bronze erfolgreich ab und 67 Jugendliche von 17 Feuerwehren des
Feuerwehrbereiches Bruck stellen sich im Rüsthaus in der
Fraunedergasse dem Wissenstest in den Kategorien Gold, Silber und
Bronze.
Dreimal muss die FF Bruck von 30.12. auf den 31.12.2011 zu
Brandeinsätzen im leer stehenden Hotel Bahnhof ausrücken.
Verursacher der Brände waren Obdachlose.
Die FF Bruck muss bis zum 5. Jänner
2012 täglich mehrmals zu Einsätzen ausrücken
(Zwischendeckenbrand, verbranntes Kochgut, Vollbrand eines
Gasthauses, Balkonbrand etc.).
In einem freundschaftlichen Eishockeymatch im Brucker Murinsel
Eisstadion besiegt das mannschaftlich unterlegene Team des Roten
Kreuzes Bruck an der Mur die 15köpfige Mannschaft der Feuerwehr mit
10:6.
Im Rüsthaus findet im Februar zum Thema "Zukunft der
Feuerwehrjugend" ein Workshop mit Mitgliedern der Feuerwehrjugend
des Bereiches Bruck und den zuständigen Ortsjugendbeauftragten
(insgesamt 50 Personen) statt.
Zu heiß geröstet wurden bei Cash & Carry Nussbaumer die
Kaffeebohnen. Im Röstofen kam es zu einem Brand, drei Angestellte
erlitten leichte Rauchgasvergiftungen.
Auf dem Betriebsgelände der ASFiNAG in
Bruck gerät im März 2012 eine Flasche gefüllt mit Acetylengas in
Brand. Die Feuerwehr kühlt die Gasflasche mit Wasser, vier gezielte
Schüsse der Sondereinsatzgruppe "Cobra" führen zum Entleeren der
Flasche.
Neuwahlen des Kommandos im Rahmen der
Wehrversammlung im März 2012:
Kommandat HBI Ing. Christian Jeran und sein Stellvertreter OBI Klaus
Kreimer werden in ihren Funktionen bestätigt.
Vier Brucker Florianis legen die
"Feuerwehrmatura" ab (Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold).
Im Mai findet der 21. Partnerschaftsbesuch der Kameraden aus
Hagen-Hohenlimburg in Bruck statt.
Erste schwere Hochwasser im Raum Bruck an der Mur im Juni 2012.
1. Florianimesse vor dem Rüsthaus, zelebriert von
Bereichsfeuerwehrkurat Propst Dechant Hans Feischl mit Segnung von
drei Feuerwehrfahrzeugen.
Auch im Juli leider wieder umfangreiche Hochwassereinsätze in Bruck
und Umgebung: teilweise Land unter Wasser in Einöd, sintflutartige
Gewitterregen, Murkai und Murinselallee gehen knapp an einer
Überschwemmungskatastrophe vorbei, Überflutung Wienertor,
Murenabgänge im Glanz- und Kaltbachgraben mit schweren Schäden an
Gebäuden.
19 Kameraden bestehen im Oktober 2012 die
Technische Hilfeleistungsprüfung.
125 Jahre Feuerwehrbereich Bruck an der Mur:
Bereichsfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried präsentiert im
November die von Mag. Florian Hell erstellte Chronik.
Der Brucker Kommandant HBI Ing. Christian Jeran
wird im Jänner 2013 zum stellvertretenden
Bereichsfeuerwehrkommandanten (Brandrat) gewählt.
Das historische Geländefahrzeug Steyr-Daimler der FF Bruck (Baujahr
1937) wird als historisches Feuerwehr Automobil zertifiziert (1.
Klasse, Goldplakette). Ein Wertgutachten stellt fest, dass es sich
bei diesem Fahrzeug um das weltweit einzige noch erhaltene Exemplar
seiner Art handelt und es somit ein wichtiger Zeitzeuge der
Österreichischen Fahrzeugbaugeschichte des 20. Jahrhunderts ist.
Die Mariensäule in Bruck wird im Februar mit
gelbem Stoff verhüllt. Die Kirche möchte damit auf Symbole des
Glaubens im öffentlichen Raum aufmerksam machen. Die FF Bruck an der
Mur hilft dabei.
Das Projekt "Next Generation – Junge Helden
braucht das Land" (Fortsetzung und Endpunkt der Überlegungen der vor
zwei Jahren von Bereichsjugendbeauftragten Mag. Bernhard Wiltschnigg
gegründeten Arbeitsgruppe zum Thema "Zukunft der Feuerwehrjugend")
wird Anfang April von vier Maturantinnen der HAK Bruck den
Jugendbeauftragten der Feuerwehren des Bereiches Bruck, dem
Bereichsfeuerwehrausschuss und den Kommandanten im Rahmen des 1.
Bereichsfeuerwehrtages 2013 im Brucker Rüsthaus vorgestellt. Mit
einer Reihe von innovativen Maßnahmen sollen neue Interessenten für
die Feuerwehrjugend gewonnen werden.
Die Raiffeisenbank Leoben – Bruck sponsert
unserer Feuerwehrjugend 22 Helme und ein Essen bei McDonald’s.
Großübung am Brucker Schloßberg mit dem Roten Kreuz und der
Bergrettung (Menschenrettung) am
4. Mai 2013.
Eine Delegation der Brucker Wehr besucht im Mai
die Partner in Hagen-Hohenlimburg. Es ist bereits das 22. Treffen.
Mit 14. Mai schließt der Feuerwehrbereich Bruck
an der Mur an die Landesleitzentrale "Florian Steiermark" an. Die
LLZ führt von nun an jegliche Alarmierungen der Feuerwehren durch.
Die Brucker Bereichsalarmzentrale bleibt erhalten und kann im Falle
von Katastrophen und Großschadensereignissen kurzfristig jederzeit
aktiviert werden.
Im Rahmen der Florianimesse 2013 vor dem Brucker Rüsthaus wird
der neue LKW2 von Feuerwehrkurat Johann Feischl gesegnet. 16
Kameraden werden mit Katastrophenhilfsmedaillen ausgezeichnet.
Eine Unwetterfront zieht im Juli 2013 über Bruck und verursacht
enorme Sachschäden.
21 Mitglieder der FF Bruck legen erfolgreich die
Brandleistungsprüfung in Silber und Bronze im Oktober 2013 ab.
"WARUM NICHT AUCH DU?" – Umfassende Werbekampagne der Stadtfeuerwehr
Bruck (bis Dezember 2013)
Vertreter der Stadt Bruck und Mitglieder des Brucker Stadt- und
Gemeinderates sind zu Gast bei "ihrer" Feuerwehr.
Der 14jährige Maximilian Graschi ist im November der erste Brucker
Jugendfeuerwehrmann, der das Jugendleistungsabzeichen in Gold mit
Erfolg absolviert.
Friedenslichtaktion der Feuerwehrjugend am
Heiligen Abend: So viele Brucker*innen wie noch nie zuvor holen sich
das Licht aus Bethlehem in ihr Heim.
Wohnungsbrand am 21. Jänner 2014 in der Knottingerstraße. Die
73-jährige Mieterin kommt dabei ums Leben. Der Brand ging von einem
Kasten aus und wurde offensichtlich von der Mieterin selbst gelegt.
Gartenhüttenbrand im Februar in der Pischkerstraße. Explosion einer
Gasflasche. Keine Verletzten.
Ein PKW stürzte bei der Murinsel-Brücke in den E-Werkskanal. Es
befanden sich keine Personen im Fahrzeug.
Drei Schwerverletzte bei einem Geisterfahrerunfall beim
Turbo-Kreisverkehr an der Brucker Südausfahrt.
Ein Traktor stürzt im Mai im Kaltbachgraben in das Bachbett. Der
Lenker kann nur noch tot geborgen werden.
Dritte traditionelle Florianimesse vor unserem Feuerwehrhaus.
2. Sommernachtsball im Kultur- und Kongresshaus der Stadt Bruck im
Mai 2014.
23. Feuerwehr Partnerschaftstreffen der Wehren Bruck und
Hohenlimburg in Bruck an der Mur.
Die FF Bruck hat mit Altbürgermeister Bernd Rosenberger ein neues
Ehrenmitglied. Die Verleihung erfolgt im Rahmen einer
außerordentlichen Wehrversammlung.
Ammoniakaustritt im Brucker Eisstadion. Die
Gefahr konnte schnell gebannt werden. Für die Gäste des angrenzenden
Freibades bestand keine Gefahr.
50.000 Euro Schaden durch den Brand einer Müllinsel beim Brucker
Pius-Institut.
Bürgermeister Johann Straßegger übergibt unserer Jugend eine neue
Bewerbsbahn.
Die 12-Stunden-Übung der Brucker Feuerwehrjugend im September ist
für alle TeilnehmerInnen eine Bereicherung und ein Abenteuer
zugleich.
Erfolgreiche Teilnahme an der Technischen Hilfeleistungsprüfung (22
Mitglieder) und der Atemschutzleistungsprüfung (8 Mitglieder) im
Oktober 2014.
Verleihung des "Brucker Herz" (Dank für
ehrenamtliche Tätigkeit) an 10 verdiente Mitglieder unserer Wehr
durch die Stadt Bruck im November 2014.
Wasserdienst-Einsatz "im Dienste Ihrer
Majestät": Unser Feuerwehrboot unterstützt die Dreharbeiten im
Jänner 2015 für den neuen James Bond-Film "Spectre" am
Altausseer See. Der Kinostart des Films sollte 2017 folgen und die
Ausstrahlung im TV erst ein Jahr später, Anfang 2018.
Außerdienststellung unseres 33 Jahre alten
45t-Kranfahrzeuges. Somit ging für die FF Bruck eine Ära zu Ende,
die nach dem 2. Weltkrieg mit Kranfahrzeugen für den regionalen und
überregionalen Einsatz begonnen hatte.
Bereits zum dritten Mal kommt es zum Eishockey-Vergleichskampf der
Feuerwehren Bruck, Picheldorf und Oberaich
und zum 29. Mal findet das Eisschießen des Abschnittes Bruck im
Brucker Eisstadion statt.
Ein Waldbrand im April am Madereck erfordert den Einsatz von 8
Feuerwehren und bei einem weiteren Waldbrand im Kärntner Mölltal
werden 2 Kameraden unserer Wehr als Flughelfer für die
Brandbekämpfung eingesetzt.
Im Mai findet das 24.
Feuerwehr-Partnerschaftstreffen in Hohenlimburg statt und die 4.
Florianimesse mit Familientag findet bei strahlendem Sonnenschein
mit umfangreichem Programm für Jung und Alt im und am Rüsthaus in
der Fraunedergasse statt.
Schweres Unwetter im Juli 2015 über Bruck: 55
Einsätze in 10 Stunden.
Eintägige Klausur der Funktionäre der FF Bruck im Hotel Landskron:
Weichenstellungen für die Zukunft.
Ein perfektes Zusammenspiel aller fünf Brucker
Wehren gibt es bei der Abschnittsübung am Koloman-Wallisch-Platz.
Übungsannahme: Brennender PKW im 2. Untergeschoß der Tiefgarage.
Erfolgreiche Teilnahme von 17 Mitgliedern
unserer Wehr im Oktober 2015 an der Branddienstleistungsprüfung in
Silber und Gold.
Auch unsere Jugend brilliert beim Wissenstest in Hafendorf mit ihren
Kenntnissen.
Indienststellung unseres neuen KRF-S Tunnel. Das alte Fahrzeug wurde
der FF Mariazell übergeben.
"Get-Together" von Feuerwehr und Polizei im November 2015 in unserem
Rüsthaus.
Friedenslicht am Heiligen Abend bei der FF
Bruck. Dieses Friedensprojekt wird zum 30. Mal durchgeführt. Von der
steirischen Feuerwehrjugend wird es seit 19 Jahren unterstützt.
Eishockey Vergleichskampf der Feuerwehren des Abschnittes Bruck am
7. Februar 2016.
Die Stadtfeuerwehr Bruck gewinnt diesmal den Wanderpokal.
Die neuen Einsatzhelme für unsere aktiven
Wehrmitglieder sind im März 2016 eingelangt.
Gefahrenstoffeinsatz im März: Salpetersäureaustritt im Industriepark
Kapfenberg.
148. Wehrversammlung im März 2016: Kommandant
Brandrat Christian Jeran erhält von Bereichskommandant
Landesfeuerwehrrat Reinhard Leichtfried das Verdienstzeichen 2.
Stufe des ÖBFV.
Alarmübung in der Tunnelkette Bruck – St.Ruprecht im April:
Anlässlich der bevorstehenden Freigabe der sanierten
Schnellstraßen-Tunnelkette Bruck - St.Ruprecht fand die
vorgeschriebene Alarmübung statt.
25. Partnerschaftstreffen der Feuerwehren Bruck und Hohenlimburg in
Bruck im Mai 2016 mit Besichtigung der Gösser Brauerei, einer Fahrt
auf den Dachstein bei Traumwetter und einem offiziellen Festakt im
Hotel Landskron mit Enthüllung einer Gedenktafel bei der
Hohenlimburg-Brücke.
5. Florianimesse vor dem Brucker
Rüsthaus mit neuem Besucherrekord.
Segnung zweier Einsatzfahrzeuge (Kleinrüstfahrzeug Tunnel und LKW
als Ersatz für das 33 Jahre alte Wasserdienstfahrzeug).
Erfolgreiche Teilnahme unserer Jugend am Bereichsfeuerwehrjugend
Zeltlager und Leistungsbewerb im Juli 2016 in Graßnitz und am
Landesjugendleistungsbewerb in Großsteinbach.
Indienststellung des neuen HLF3-Tunnel mit innovativer Löschtechnik
sowie erfolgreiche Teilnahme an der Atemschutzleistungsprüfung in
Gold im November 2016.
Drei Menschenrettungs-Einsätze innerhalb weniger Tage im Dezember:
4-jähriges Mädchen aus Murkanal gerettet und Aufbau des
Sprungretters wegen eines möglichen Suizidversuches in der
Fraunedergasse sowie Rettung einer Person mittels Korbtrage in der
Altersheimgasse.
Fahrsicherheitstraining für neun Einsatzfahrer unserer Wehr im ARBÖ
Übungsgelände Ludersdorf.
Seit bereits 20 Jahren beteiligt
sich die Feuerwehrjugend auch zu Weihnachten 2016 an der
Friedenslichtaktion.
Gold und Silber für drei Brucker Kameraden beim
Landesfunkleistungsbewerb im März 2017.
Das Kommando unserer Wehr mit BR
Ing. Christian Jeran als Wehrkommandant und OBI Klaus Kreimer als
sein Stellvertreter wurde im Rahmen der Wehr- und Wahlversammlung
für weitere fünf Jahre in ihrer Funktion bestätigt.
3.000 begeisterte Besucher beim
"Tag der Einsatzorganisationen" auf der Brucker Murinsel im Mai
2017.
Florianisonntag unserer Wehr mit
Feldmesse, Segnung von drei Einsatzfahrtzeugen und Familientag.
Florianiplakette in Silber als Dank und Anerkennung für den
scheidenden Bürgermeister Johann Straßegger.
26. Partnerschaftstreffen, Besuch in Hohenlimburg im Mai 2017: Die
Österreichische Bundeshymne erklingt per Glockenspiel vom
Rathausturm der Stadt.
Top Leistungen unserer
Feuerwehrjugend bei den Bereichs- und Landesjugendbewerben im Juli
2017.
51 Brucker Kinder nehmen an der
Aktion Ferienpass unserer Wehr teil.
Unwetter im August 2017 in Bruck
mit Murenabgängen, überfluteten Kellern und Fahrzeugen, die in einer
Mure bzw. in überfluteten Straßenabschnitten liegen bleiben.
Brand in einer KFZ-Werkstätte in
Bruck-Einöd. Zwei Schwerverletzte müssen dem Roten Kreuz übergeben
werden.
Der Brucker Stadtpfarrer Propst Hans Feischl tritt in den Ruhestand.
Er bleibt unserer Wehr und dem Bereich Bruck an der Mur als
Feuerwehrkurat erhalten.
Unser RLF wurde nach Argentinien
verkauft und ist seit September 2017 für die "Bomberos Voluntarios
El Fortin" (208 km südöstlich von Cordoba) im Einsatz.
Technische Hilfeleistungsprüfung im Oktober: Erfolgreiche Teilnahme
von 27 Mitgliedern der Feuerwehren Bruck an der Mur, Oberaich und
Picheldorf in den Kategorien Bronze, Silber und Gold. LM Marion
Kreimer hat dabei als bisher einzige Feuerwehrfrau der FF Bruck an
der Mur die Technische Hilfeleistungsprüfung in Gold erfolgreich
absolviert.
Wirtschaftsgebäude in Bruck an
der Mur – Oberaich brennt im November bis auf die Grundmauern
nieder. Einige Gasflaschen explodieren während der Löscharbeiten.
Landes-Jugendleistungsbewerb in
Gold: Zwei Brucker Jugendliche sind erfolgreich.
Auszeichnung für Helmut Wenger
für 75 Jahre Feuerwehrmitgliedschaft.
Benefiz Weihnachtslesung für die
Feuerwehr-Jugend Bruck an der Mur im Café Ebner in der
Oberdorferstraße.
Friedenslichtaktion 2017: Mehr
und mehr Brucker Bürgerinnen und Bürger kommen am 24. Dezember in
unser Feuerwehrhaus in der Fraunedergasse.
In den letzten Monaten des Jahres
2017 wurde unsere Wehr zu einer Vielzahl von Verkehrsunfällen
gerufen.
Das Bereichsfeuerwehrkommando mit Reinhard Leichtfried und Christian
Jeran wurden am 2. Februar
2018 in ihren Funktionen für weitere 5 Jahre bestätigt.
Spannende Feuerwehr-Termine am
Eis: Eishockey Turnier (Platz 2 für die FF Bruck),
Abschnittseisschießen (Plätze 1 und 2 für die FF Bruck).
150. Wehrversammlung der FF Bruck
an der Mur am 16. März 2018.
Brand einer Müllinsel bei der
Volksschule Berndorf. Ein Übergreifen auf das Gebäude kann
verhindert werden. Schäden an Fassade und Toiletten, Verrauchung des
Schulhauses.
27. Partnerschaftstreffen der
Feuerwehren Bruck an der Mur und Hohenlimburg im Mai 2018 in Bruck.
Florianimesse und Familientag
stehen ganz im Zeichen des 150-Jahr-Jubiläums der FF Bruck.
Historischer Schauraum im wird Feuerwehrhaus eröffnet.
Erstmaliger Einsatz von
Sichtschutz gegen "Gaffer" bei einem Verkehrsunfall am 11. Juni 2018
bei der Leobnerbrücke.
200 Mitglieder der
Feuerwehrjugend nehmen am Bereichsjugend-Leistungsbewerb in Bruck
teil. Es ist dies eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der FF
Picheldorf.
Viel Spannung und "action" für
die "kids" bei der alljährlichen Ferienpass-Aktion.
Übergabe von Heimrauchmeldern an
Brucker Bürger Anfang September im Rüsthaus.
Aktionstag am Brucker
Koloman-Wallisch-Platz zum 150-Jahr-Jubiläum unserer Wehr mit einer
historischen Eimerkette von der Mur bis zum wieder errichteten
Neptunbrunnen, Einsatzvorführungen von anno dazumal und heute sowie
der Branddienstleistungsprüfung.
Unsere Wehr unterstützt die
örtlichen Einsatzkräfte beim Fahrzeugbrand im Gleinalmtunnel am 5.
Oktober 2018. Für die nötigen Instandsetzungsarbeiten bleibt der
Tunnel bis 7. Dezember gesperrt. Auf der Umleitungsroute über den
Schnellstraßenknoten Bruck kommt es immer wieder zu Staus und
Verkehrsunfällen. Ebenso sind einige Unfälle mit umgestürzten PKWs
auf der S6 Richtung Tanzenbergtunnel abzuarbeiten.
Erstmals bei der Feuerwehr zu
Gast: Blutspendeaktion des Österreichischen Roten Kreuzes für die
Bevölkerung im Lehrsaal unseres Feuerwehrhauses.
Drei Mitglieder unserer
Feuerwehrjugend sind bei der "Mini-Feuerwehr-Matura"
(Jugendleistungsprüfung in Gold) erfolgreich.
Festakt in unserem Feuerwehrhaus: Genau am 6. Dezember 1868, also
exakt vor 150 Jahren, wurde unsere Wehr gegründet. Vorstellung des
neuen Imagefilms der FF Bruck. Präsentation der Jubiläumsschrift
"150 Jahre in 15 Bildern".
Mitgliederwerbeaktion "Wir
brauchen dich für die nächsten 150 Jahre!"
"Fire on Ice" beim
Abschnitts-Eishockey-Turnier (Platz 3 für die FF Bruck) und beim 33.
Abschnitts-Eisschießen (Plätze 5 und 10 für unsere Wehr) jeweils im
Februar 2019.
151. Wehrversammlung der FF Bruck
am 15. März 2019: mehr als 38.000 Stunden im Dienst am Nächsten.
Brand im Dachausbau eines
Mehrparteienhauses im April am Brucker Hauptplatz: Junges Paar mit
Hund und Hamster gerettet.
Einsatzübung im Kirchdorftunnel mit 140 Einsatzkräften und 14
Fahrzeugen.
Teilnahme an der internationalen
Katastrophenhilfsdienst-Übung (EU MODEX) auf der Insel Cres in
Kroatien.
80. Geburtstag des ältesten noch existierenden Fahrzeuges der
Brucker Wehr (Steyr-Daimler ADFK).
Garage in Vollbrand in der Brucker Sandstraße, Wohnhaus beschädigt.
Traditionelle Florianimesse und
Familientag am 19. Mai 2019 mit großer Beteiligung der Brucker
Bevölkerung.
300 Kinder beim Brucker Kinderpolizeitag und die Begeisterung für
die Feuerwehr war groß.
Höchste deutsche
Feuerwehrauszeichnung im internationalen Bereich für zwei Brucker
Kameraden, verliehen beim Partnerschaftsbesuch im Mai 2019 in
Hagen-Hohenlimburg.
"Fire Fighter Kids Action Days" bei der Feuerwehr mit 150
Schülerinnen und Schülern der 1. und 2. Klassen der AHS Bruck.
Waldbrand in schwierigem Gelände
am Pischkberg im Juli 2019.
Nachtschicht für die Einsatzkräfte im August:
Gemeinsame "Nightshift"-Übung von Bergrettung, Rotem Kreuz,
Feuerwehr und Polizei in Oberaich.
Städteübergreifende Übung der FF
Bruck-Stadt und FF Kapfenberg-Diemlach in der Handelsakademie im
Oktober.
Teilnahme an der KHD
International "Lentia MMXIX" mit weiteren 1.000
Einsatzkräften im Raum Linz/Mühlviertel.
"Shopping Tour"-Übung der Geräteträger von
Langzeit-Pressluftatmern (LPA) und Sauerstoff-Kreislaufgeräten (SKG)
in der Brucker Innenstadt mit Besuch von Geschäften und Werbung für
unsere Wehr #kommzurfeuerwehr.
Volles Haus bei der
Friedenslichtaktion unserer Feuerwehrjugend am Heiligen Abend 2019.
Traditionelles Silvestertauchen
2019 im Freizeitsee Flasch in St. Lorenzen.
152. Wehr- und Wahlversammlung
der FF Bruck im März 2020: Christian Jeran übergibt das
"Feuerwehrzepter" an Daniel Schmid, der zuvor mit überwältigender
Mehrheit von der Mannschaft gewählt wurde. Klaus Kreimer verbleibt
bis zum Ende seiner Funktionsperiode sein Stellvertreter.
Landesfeuerwehrkommandant LBD Reinhard Leichtfried verleiht Jeran
für seine Verdienste auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens das Große
Goldene Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes.
Ab Mitte März Lockdown auf Grund
der SARS-CoV-2 Pandemie, mit Unterbrechungen bis ins Jahr 2021:
strenge Sicherheits- und Hygienebestimmungen,
Mund-/Nasen-Schutz-Pflicht, Zutrittsverbote bzw. -beschränkungen in
die Feuerwehrhäuser, Sitzungen/Ausbildung/Übungen großteils online,
keine Veranstaltungen, keine Kameradschaftspflege, kein Besuch
unserer Partner aus Hohenlimburg, keine Florianimesse, teilweise
keine Jugendarbeit, kein traditionelles Weihnachts- und
Neujahrstauchen … Zwischenzeitlich Aufhebungen von Einschränkungen
und dann wieder starke Restriktionen.
Vorstellung eines Geschichten-
und Malbuches für Kinder zum Erleben der Feuerwehr und Ausmalen als
mögliche Beschäftigung während der Lockdown-Phasen zu Hause. Die
Verteilung erfolgt kontaktlos vor dem Feuerwehrhaus.
Brucker Ausbildungsbeauftragter
LM Daniel Frühwirth wird ob seiner Einreichung über die Zukunft des
Feuerwehrwesens beim Bundesfeuerwehrverband eingeladen, an der
Seminarwoche des Europa Forum Alpbach im Mai 2021 teilzunehmen.
Video-Dreh mit
Feuerwehrunterstützung für den neuen Song des Rappers Clario am
Brucker Hauptplatz.
Ehrung von Brandrat Christian
Jeran durch die Stadt Bruck an der Mur. Er erhält den Eisernen
Brunnen in Gold mit Brillant.
Generell muss unsere Wehr wieder
sehr oft zu Verkehrsunfällen mit und ohne Personenschäden im
Ortsgebiet, auf den Schnellstraßen sowie auch überörtlich
(Unterstützung anderer Wehren) ausrücken. Etliche Ausrückungen
betreffen in diesem Jahr auch Tierrettungen.
Covid-19 Testungen im Dezember
2020 für das pädagogische Personal und die gesamte Bevölkerung: Die
Feuerwehr ist eingesetzt im Bereich Verkehrsmanagement,
Zutrittskontrolle und Logistik.
Starke Schneelasten führen zu
umstürzenden Bäumen im Stadtgebiet. Der Schlossberg muss wegen
Gefahr in Verzug gesperrt werden. In Übelstein stürzt ein Baum auf
die Versorgungsleitung der ÖBB: Vollbrand und Streckenunterbrechung.
KHD Einsatz (Transport von
Wohncontainern) ins kroatische Erdbebengebiet im Raum Glina. Unser
KDO mit 4 Mann als Begleitfahrzeug eingesetzt.
Livestream Übungen, zugänglich
für alle Brucker Wehren:
- Das Rote Kreuz stellt sich vor (Einsatzleitstelle, Bewältigung von
und Zusammenarbeit bei Großeinsätzen).
- "Der Brandeinsatz", gemeinsam mit der FF Oberaich mit
entsprechenden Außenstellen.
Insgesamt wurden bis Ende März 17 Online Übungen durchgeführt.
Waldbrand im März 2021 in
Oberdorf, ausgehend vom Römerweg. Ablagerung von heißer Asche am
Waldrand als Ursache. 15 Feuerwehren mit 24 Fahrzeugen und 143 Mann
eingesetzt, dazu Flugstaffel Süd Ost mit 2 Helikopter inkl.
Löschcontainer.
Drei Gartenhütten in einer
Schrebergartensiedlung in Bruck-Süd werden im Mai 2021 ein Raub der
Flammen. Ein Übergreifen auf weitere Bereiche kann verhindert
werden.
Neue Sandsackfüllmaschine im Juni
2021 angekauft. Standort Kläranlage, Kapazität 3.000 Säcke pro
Stunde.
KHD International Einsatz zur
Waldbrandbekämpfung in Nordmazedonien: 10 Mann der Brucker Wehren
mit KDO im August 2021 im Einsatz.
Eine groß angelegte
Feuerwehr-Flugdienst-Übung, an der 45 Flughelfer und Flugeinweiser
mit drei Hubschraubern beteiligt sind, findet im Oktober 2021 im
Bereich Pischkberg statt. Simuliert werden die Bekämpfung eines
Waldbrandes und die Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall mit
Menschenrettung. Zwei Flughelfer der Brucker Wehr sind dann auch
beim größten Waldbrand Österreichs im Raxgebiet im Einsatz.
Abermaliger Lockdown mit strengen
Sicherheitsregeln und kameradschaftlichen Einschränkungen belastet
die Feuerwehr ab November 2021 wieder stark. Daher finden wieder
einige Online-Youtube-Übungen statt.
Großer Erfolg der
Friedenslichtaktion 2021, auf Grund der Covid-19
Sicherheitsrichtlinien abermals vor unserem Feuerwehrhaus für die
Bevölkerung bereitgestellt und von unserer Feuerwehrjugend betreut.
Ehrung von Alfred Fierlinger im
Februar 2022 (in weiterer Folge im Juli verstorben) für sein über 69
Jahre laufendes verdienstvolles Feuerwehrleben. Er erhält auch das
Verdienstkreuz in Gold des Landes Steiermark.
Eröffnung des neu gestalteten
Jugendraumes und eines Fitnessraumes im April 2022 im Feuerwehrhaus.
Daniel Schmid wird als Kommandant
wiedergewählt. Als Stellvertreter fungiert zukünftig Mario
Sterlinger, da Klaus Kreimer seine Funktion nach 17 Jahren
zurücklegt.
Nach pandemiebedingter Pause kann
nach zwei Jahren wieder eine Florianimesse stattfinden. Auch kann
das Treffen mit unseren Partnern aus Hohenlimburg, es ist das 29.,
im Mai 2022 wieder durchgeführt werden.
Ehrung für Klaus Kreimer für sein
jahrzehntelanges Engagement für das Feuerwehrwesen. Er erhält von
Bürgermeister Peter Koch das Ehrenzeichen der Stadt Bruck an der Mur
in Gold. Im Oktober erhält diese Auszeichnung auch der langjährige
Kassier Gerhard Preininger.
Das Buch "Auszeichnungen für die
österreichischen Feuerwehren", federführend verfasst Kamerad Florian
Hell, wird im Juni 2022 in der Wiener Hofburg präsentiert.
Umsetzung des neuen Zivil- und
Katastrophenschutzplanes der Stadt Bruck an der Mur, im Besonderen
durch die Zivilschutzbeauftragten Daniel Schmid und Franz Kirl.
Schwere Sturmschäden in der Stadt
(und der Region) durch eine Unwetterfront mit orkanartigen Böen.
Knappe 20 Minuten reichten für
den Sturm mit mehr als 100 km/h Geschwindigkeit, um enorme Schäden
im gesamten Stadtgebiet anzurichten.
Etliche Straßen waren durch umgestürzte bzw. entwurzelte Bäumen
blockiert und mussten frei gemacht werden. Dachziegel fielen von
einer Reihe von Gebäuden, einige Dächer weisen große Löcher auf.
Einige Blechdächer bogen sich auf bzw. verloren ihren Halt und
mussten gesichert werden. Das Kreuz am Turm der Stadtpfarrkirche
neigt sich gefährlich zur Seite. Einige Fahrzeuge bzw. Garagen
wurden durch umstürzende Bäume schwer beschädigt. Innerhalb von drei
Stunden wurden an die 40 Einsätze abgearbeitet. Die Florian
Alarmzentrale koordiniert alle Einsätze für den gesamten
Feuerwehrbereich Bruck. Vor Ort im Rüsthaus anwesend waren auch
Bürgermeister Peter Koch sowie Amtsdirektor Markus Hödl und sein
Stellvertreter Werner Reinprecht.
Beteiligung am "Europäischen
Tag der Sprachen" im September 2022 am Brucker Hauptplatz.
128 Jugendliche von 23 Wehren
nehmen am Wissenstest des Bereiches im Brucker Feuerwehrhaus teil.
"Lange
Nacht im Brucker Rathaus" im Oktober 2022 unter Beteiligung der
Brucker Wehren inklusive Vorführungen am Hauptplatz (LUF der FF
Picheldorf).
Baumpflanzaktion der
Feuerwehrjugend mit Vorbildwirkung für den Klimaschutz, ermöglicht
durch eine großzügige Baumspende der Steirischen Landesforstgärten
an den Landesfeuerwehrverband.
Silberne Floriani-Plakette und
gusseiserner Florian für den scheidenden Bürgermeister Peter Koch.
Brandeinsatz im Brucker
Rathaus: starke Rauchentwicklung im Haus, Evakuierung des Gebäudes,
Sozialraum schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Weihnachtseinsatz der Brucker
Jugendfeuerwehr: "Hilfe, die Wichtelwerkstatt brennt."
Beim ADVENTure-Day am Sonntag, dem 11. Dezember 2022, zeigte unser
Feuerwehr-Nachwuchs sein Können. So galt es die in Brand geratene
Wichtelwerkstatt mit einem umfassenden Löschangriff zu retten. Die
Jungflorianis kämpften gegen die Flammen an und konnten kurz darauf
"Brand aus" melden. Kurzer Hand wurde danach die Wichtelwerkstatt in
unser Rüsthaus verlegt und die Keks-Produktion wurde gemeinsam
wieder aufgenommen. So konnte das Weihnachtsfest durch die Brucker
Feuerwehrjugend gerettet werden.
Hunderte Bruckerinnen und
Brucker kommen wieder ins Feuerwehrhaus, um das Friedenslicht aus
Bethlehem zu holen.
Fortsetzung folgt ...
Impressum:
Literatur: Archiv der Freiwilligen Feuerwehr Bruck an der Mur
Werner Strahalm, Edition Strahalm, 1985 Graz Günter Treffer,
Verlag Brandstätter, 1984 Graz
Bildquellen: Archiv der Freiwilligen Feuerwehr Bruck an der
Mur diverse Tageszeitungen und Amtsblätter
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